Full text: (Band XX.)

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Die Summe beider Rubriken beträgt, in absoluter Zahl für 
Schleswig-Holstein: Mecklenburg: 
. . 49 74, 
mithin auf 100,000 Einwohner: 
^ 11,4. 
Besonders auffallend ist die geringe Ziffer der Studirenden der Landwirtschaft. Es finden 
sich insgesammt 
aus 
Schleswig-Holstein: Mecklenburg: 
Studirende der Landwirtschaft *) 8 jg 
mithin auf 100,000 Einwohner 0,? 27 
In gleicher Weise zeigt sich das Studium der Pharmacie, dasselbe aber ziemlich überein 
stimmend in beiden Ländern, vernachlässigt, die Zählung orgiebt je 9 studirende Pharmaceuten 
aus Schleswig-Holstein und aus Mecklenburg, während unser Land zur Zeit 94 Apotheken besitzt. 
Vergleicht man die Ziffern der auf der Landes-Universität und der auswärts studirenden, so 
geht daraus aber unzweideutig hervor, dass Kiel eine weit grössere Bedeutung für Schleswig-Holstein, 
als Rostock für Mecklenburg hat. 
In Procentzahlen drückt sich dieses letztere Verhältniss folgendermasscn aus: Es befinden 
sich von sämmtlichen zur Zeit studirenden 
aus 
Schleswig-Holstein: Mecklenburg: 
auswärts 49,4 % G3, 4 % 
in Kiel respect. Rostock .. 50, 6 % 36, G %. 
C. Kupfer. 
2) Die Universitätsbibliothek. 
Bericht zu dem Acccssionsverzeichniss der Kieler Universitätsbibliothek 
des Jahres 1873. 
I. 
Da es zu viele Kosten machen würde, das ganze Accessionsverzeichniss, wie es in Tübingen 
geschieht, drucken zu lassen, erlaube ich mir aus demselben hervorzuheben. 
1. 
Auch in dem verflossenen Jahr erhielt die Kieler Bibliothek viele Geschenke. 
Von dem Ministerio der geistlichen Angelegenheiten, dem der Landwirthschaft und dem 
des Handels erhielt die Bibliothek folgende Werke: Alemannia B. 1, Annalen der Landwirthschaft 
J. 13, Archiv für Psychiatrie, Hohcnzoll. Colonisation von Schwarzbach, Expedition nach Ostasien 
B. 3 mit Ansichten, Landw. Jahrbücher II. 1—4, Nautisches Jahrbuch für 1875, Jahresbericht dos 
♦ A 
Anmerkung. Hierbei ist aber zu bemerken, dass die Studirenden der landwirtschaftlichen 
Anstalt zu Proskau in Schlesien nicht mitgezählt sind, da das jüngste Personalverzeichniss der Anstalt nicht 
zu erlangen war.
	        
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