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Oberfläche, sondern nach dem Innern gerichtet ist. Im erstem Falle müsste im All
gemeinen eine Zerstreuung der Materie eintreten, wenn nicht eine gewisse allen
Flüssigkeiten eigentümliche Zähigkeit dieselbe zu einer andern Gleichgewichtsform
überführte. Die möglicher Weise eintretende Zerstreuung findet aber auch ohne die
Annahme der Zähigkeit niemals ins Unendliche statt.
Um die möglichen Axenverhältnisse oder die Wurzeln obiger Gleichung zu
bestimmen, ersetzen wir dieselbe durch die andere
(B' + ib) b = (C' + ic) c (44)
wo IF und C' die von der relativen Schwere gesonderten absoluten Massenanziehungen
bedeuten. Beim massiven Cylinder ist der Druck Aa oder Bb nach dem Anfangs-
puncte der Coordinaten gerichtet, also als negativ aufzufassen; jede der Axifugalkräfte
ist aber dem Sinne ihrer, 'Richtung nach positiv. Hieraus geht denn hervor, dass
zum Gleichgewichte die beiden Ungleichungen
B' > ib; C' 2 ic
in Verbindung mit der Gleichung (44) hinreichend sind und deswegen der Cylinder
mit kreisförmigem Querschnitt innerhalb jener Gränzen stets eine Gleichgewichtsfigur
bilden kann. Es ist aber auch von Interesse zu wissen, ob nicht auch ein arideres
Verhältnlss der Halbaxen b und c als das der Einheit zwischen jenen Gränzen Vor
kommen kann. Zu dieser Untersuchung bedarf es der Kenntniss von B' und C'.
Die Ausdrücke der Componenten X, Y, Z der Anziehung des dreiaxigen Ellipsoides
reduciren sich auf folgende
X =
Y =
— 4
b y fi
u du
A- u-
z
i u du
Jym?
(45)
(4«)
^2 j,> 2
wenn b als kürzeste Halbaxe angenommen und ^ durch A 2 ersetzt wird. Die
Formeln in (39) reduciren sich auf folgende
Y =
dS
'(' + io Vo+iOU+J)