Full text: (Band II.)

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et ad elocandas pauperum Alias et ancillas fideles etc. Der Magistrat hat die Collation, die jährlich ver 
wandten Zinssummen sind verschieden in verschiedenen Jahren gewesen 570 bis 700 $ vorm. C, 
9) Das Burend-Hinrich-Meinck'sehe Stipendium. Das Capital ist angegeben zu 2833 $ 1*2 ß 
vorm. C. 1844 wurden vertheilt 2 Stipendien, jedes *25 67 ß R.-M., aus andern Jahren 
sind etwas andere Angaben. 1844 hatte Etatsrath Feddersen die Collation. 
10) Das Rilzenberg?sche Stipendium. 1844 erhielten 15 Studirende jeder 26 «Ji 64 ß R.-M. Die 
Collation hat das Patronat der Nicolaikirche. 
11) Das Römer'sehe Stipendium. Das Capital ist im Jahre 1811 angegeben zu.510»$ vorm. C., 
im Jahr 1834 wurden 2 Stipendien, eins zu 10 <$ 14/?, ein anderes zu 10 16 ß vorm. C. 
verliehen. Als Collator ist 1811 der Commerzsekretär Feddersen, 1834 die Prediger zu 
St. Nicolai angegeben. 
II adersleben *). 
1) Das Alte Hadersiebener Stipendium besteht aus den Beiträgen von 27 Landkirchen der 
Probststei Hadersleben und 17 Kirchen im Törninglehen. Der durch Beiträge entstandene 
Fond betrug 1811 2516 <$ 32 ß v. C. und die fortgehenden jährlichen Beiträge 132 »$ 1(5 ß 
v. C. Die Verleihung haben die Kirchen- und Schulconservatoren in Hadersleben, lieber 
die Theilnahme des Bürgermeisters vergl. Corp. Stat. Slesvic. 11 p. 542. Das allerhöchste 
Rescript vom 10. Febr. 1786 (gedruckt in der chronol. Samml. desselben Jahres, und Syst. 
Samml. IV S. 573), welches bestimmt, dass zwei sich der Theologie Widmende jeder 40 »$ 
vorm. C. gemessen, bei den übrigen 40 »$ Juristen und Mediciner zu berücksichtigen sind, 
bezieht sich vielleicht (?) auf diese Stiftung. Bedingung des Genusses ist der Besuch der 
Hadersiebener Schule. 
2) Das Holzkamm'sehe Stipendium, gestiftet von dem Regimentschirurgen Johann Carl Holzkamm, 
durch die am 15. Aug. 1828 errichtete, 9. Sept. desselben Jahres confirmirte testamenta 
rische Disposition zum Besten für studirende Söhne von Offizieren des seit dem 1. Juli 1S42 
aufgehobenen holsteinischen Lanzierregiments. Nach allerh. Rescript vom 8. Januar 1844 
(Kanzleischr. vom 23. Jan. 1844 in der chronol. Samml. desselben Jahres) soll dieses Legat 
den studirenden Offizierssöhnen verliehen werden, welche vor der Auflösung des gedachten 
Regiments geboren und deren Väter bei der Geburt der Söhne in diesem Regiment standen, 
wenn auch jene mit Pension oder Wartegeld verabschiedet oder zu andern Militärabtheilungen 
versetzt sein mögen. Vorausgesetzt wird, dass diese Söhne würdig sind und sich nach der 
Disposition des Stifters qualificiren. Der Fond besteht aus 6624 «$ R.-M., es werden meh 
rere Portionen, jede von 67V» «$ R.-M. vertheilt. Die Verleihung haben Bürgermeister, 
Probst und nach der erwähnten Bestimmung von 1844 der von dem Lanzierregiment entlas 
sene Major Sören v. Simesen, um speciell das Interesse der eventuellen Concurrcnten wahrzu 
nehmen, welche ihren Anspruch auf einen Anthcil an dem Legat von ihrem Verhältnisse zum 
Regimente herleiten; so lange das Interesse derselben in Acht zu nehmen sein w ird, soll 
ein Offizier der Administration beigeordnet sein und nach Simesens Abgang ein anderer 
Offizier eintreten. 
3) Das Jcersen sehe Stipendium, gestiftet 1840 von Madame Iversen, der Fond ist 8000 »$ R.-M. 
Fs werden 4 Portionen, jede von 80 «$ R.-M. vertheilt an Studirende, welche die Haders- 
*) In Lautrups Chronik der Stadt Hadcrslcbcn, Hadcrslebcn 1844, 8., finden sich S. 85—80 und S. Ill Nach 
richten über die lladcrslebcncr Stipendien. 
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