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Slügemetne 9iad)rid)ten.
II. 3Ibt v '
10. ©epäd MS ju 10 kg ©efamtgemtcht ift frei 51t beförbern.
gür ®epäd oop 1« MS '25 kg tft ein 3“fd)lag non 25 4, für
alte ineiteren angefangenen 25 kg ein weiterer 3ufd)lag oon
26 4, für ÜJtitnahme eines ®unbeS ein befonberer 3ufd)!ag non
26 4 ju entrichten.
11. Beftedungen einer Trofchfe nicht jur fofortigen 58e=
nußung, fonbern auf einen fpäteren 3eitpuntt anjunehmen, ift
ber Trofdjfenführer nicht oerpflidjtet.
Stimmt er bte Beftellung an, fo tft er oerpfltdjtet, foineit
nid)t befonbere Berabrebung itattgefunben hat, bte fyahrt ju
bem tarifmäßigen greife ohne Bergütung für bie 3rotfd)enjeit
entroeber fetbft auSjufiihren ober burd) einen ffirfaßmann aus»
führen ju laffen, für ben er fetbft haftet.
3um StadjroetS ber BorauSbeftellung hat ber ffuhrtjerr ober
Sutfdjer bem BefteUer für eine (fahrt bei Sage eine tfahrmarte
gegen 3abtung non 70 4, bei Stacht eine fotd»e gegen 3at)tung
non 1,40 M mit bem Saturn beS Tages, an inetdiem bie jahrt
getriftet toerben folt, ju nerabfotgen. Tiefe Beträge gelten atS
Anjablung auf ben tarifmäßigen ffahrpreis unb ftnb auf ben»
felben bemnächft in Anredmung ju bringen.
Soweit BenntttelungSftellen ju Beftellungen non Trofcbteit
(Trofd)lenjentra(en) mit poltjeiltcher ©enehmtgung eingerichtet
morben finb, ift berjenige Trofcbtentutfcher, roeldjer ber Ber»
mtttetungsftette gegenüber eine (fahrt angenommen hat, bem
SBeftetter birett gegenüber oerpfttcptet.
12. Sffltrb eine (fahrt burd) bie ©djulb bes TrofchfenführerS
ober burd) einen Unfall feiner Berfon ober ber Befpannung
ober bes SBagenS unterbrochen unb bte SBetterfabrt erheblich
oerjögert ober unmöglich gemacht, fo tft ber ftahrgaft einer
3ahlung nicht nerpflid)tet, auch oortommenbenfallS jur 9iiid=
forberung beS bereits erlegten ffafjrgelbeS beredjttgt.
13. ffäf)t= unb Brüdengelb ober bem glridptehenbe ®ebül)ren
hat ber §al)rgaft außer bem (fahrgelb ju jahlen.
14. Auf ©djltttenfahrten ftnbet bie Tare für Trofd)fen ohne
SaßrpreiSanjeiger Auwenbung.
15. Triitlgelb ju oerlangen ober Beretubarungen mit bem
(fahrgafte abjufdjlteßen, welche einen anberen als ben tartf»
mäßigen ffahrpreiS feftfeßen, fotneit nicht berarttge Beretn»
barungen burd) biefe Berorbnung auSbrücfltd) jugelaffen finb,
ift ben Srofcßtenführern unterfagt.
16. ^roiififciifjaltehlähc.
a) ffür Trofd)fen mit ober ohne ftaßrpretSanjeiger.
‘■Bahnhof, ffenfenftr., SJlartt, fiiolftenbrüde (oon 10 Uhr
abenbs bis 7 Uhr morgens), ©afenftr. (oon 8 Uhr morgens bis
10 Uhr abenbs), ©djloßgarten, Badßausftr., Sänger ©egen,
SBauftr. (@de tBrimSroiter ®tr.), Steocntlouallee (®de Tüftern»
broofer Jßeg), Abolfplat), RIauS ®roth=BIah, Abolfftr. (in .§öhe
bes Abfcßlußgitters jmifchen ben ©ebäuben ber SJtarineftation
unb ber gntenbantur), Tüppelftr. (@de ®oltenauer ©tr.),
äöittngerftr., Sinbenallee, ©tranbineg, Steumartt, Sletnbahnhof
Stiel, ©all.
b) ffür Sraftbrofdjfen.
‘-Bahnhof, SJlartt, SBilhelminenftr., SJluhliuSftr. (non 11 Uhr
abenbs bis 7 Uhr morgenS), ®netfenauftr., jpotftenbrüde (non
10 Uhr abenbs bis 7 Uhr morgens), Qenfenftraße, ©diloßgarten,
Steumartt, Sinbenallee, ©tranbineg, Stlcinbaijnhof Stiel.
ffür bie Hinfahrt jum Abbolen ift ber ffaljrpretö füt
Berfon nach ber Tape für Tourenfabrten ju jahlen
§7. («epätf. TaS ©epäd ift frei tu beförbern, ft«
nicht unter Sufammenrechnung aüer ©tüde baS ©eiotd) 1
15 kg für ben Stopf ber ffahrgafte überfdjritten roirb.
hinaus finb für jebe angefangenen 15 kg beS ®efaintgep
10 4 gracßt ju entridjten.
Tte Snhrgäfte finb nor Beginn ber ffahrt auf ben Bed
für bte ©epädbeförberung aufmerffam ju mad)en. Tie
laffung hat ben Berluft ber ©ntfdjäbigungen für ©enädMl 0
rung jur ffolge. „
3m übrigen fällt bie ‘ SBeförberung non fonftigen
ntd)t unter biefe Tare, fonbern unterliegt bet freien Beretnbat“
t 8. Stacht,jeit. ffür ffahrten roährenb ber SlachiJ^*
älfte beS gewöhnlichen ffaljrpreifeS mehr ju jahlen-
SUS 9tad)tjeit gilt: '3
a) im Sommer (Slprtl bis September etnfdjl.) bie 3 cit 0
11 Uhr abenbs bis 6 Uhr morgenS, „ .t«
b) im SBinter (Dttober bis ajlärj einfdjl.) bie Qett non 9
abenbs bis 7 Uhr morgens. M
§ 9. ffahrten mit jluei ÜSootSfiihrerit. ©ofern auf
ober wegen ftürmifdicn ‘tßetterS ein ‘Boot non jwei
bebient wirb, fo ift bei Sage ber einetnhalbfache, bet SJtah 1
jmeifadje Tagespreis ju entrichten.
§ 10. Ktiitbcr. Stinber unter 10 3ahren jahlen i« (je
aleitung Srwachfener in allen 3rätlen nur bie $älfte bet-1
Srwachfene ju jahlenben BreUe-
§n. ‘tlbrunbung beb 3ahrpreifcS. ®rgeben fid) hei.•
Berechnung Bfennigbeträge, welche burd) 6 nicht teilbar I 1
fo ftnb fie auf 5 ju erhöhen.
IV. SBootSnerlethung. t
§ 12. SPtietSprciS. gür bie Benuhung non Boolen
Begleiter finb ju jahlen: „t
a) SJtuberboote: fjüv 1 unb 2 Berfonen 60 4, für jebe fei"
Berfon 20 4 für bie Stunbe. ,
b) Segelboote: f?ür 1 unb 2 Berfonen 1,50 M, für )
fernere Berfon 25 4 für bie ©tunbe.
öebe angefangene halbe ©tunbe wirb für 00H bejahlt’
SlbonnementS unterliegen ber freien Bereinbarung.
3onen = 8intetlung.
Tie 3onengrenjen werben burd) folgenbe Bunfte unb bt r
BerbinbungSlinien gebtlbet:
1. Qenfenbrüde—nörblichfte £elting ber ®ermantawerft- .1,
2. Srüdc uom ©djuhmadiertor -ßlorbfeite beSTrodenbOd’’V
3. ©eeburgbrüde—Jtorbede ber ®lnfahrt jur fiaiferl.
4. SReoentloubrüde—TietrtchSborfer Brüde (©eßmentine)- lS
5. ©eebabeanftaltSbrüde—Brüde 11 beS SßuntttonSbeP
Ttetrtchsborf.
6. Belleouebrüde—@d)ad)t’fche Brüde bei SBtönteberg.
7. QilttSbrüde—Tampferbrüde Shlönfeberg.
8. Sflorbfette bes TorpebohafenS—Tampferbriide Sttheber»'
9. füorbfeite Tampferbrücte §oltenau—(fhorbfeite) TamPl
brüde ©eitenborf.
für bte Vieler ^ienftmänner.
^aiefinbiefticlerSöootbfül)rerunb23oi)töt)erlet^er.
(Srlaffen am 14. g-ebruar isii .)
I. 3eitfahrten.
§ 1. SnhrprciS. Ter JfahrpreiS beträgt für 1—4 Berfonen
für bie erfte — ftetS noll ju reeßnenbe — ©tunbe 2 JL gür jebe
weitere Berfon ift etn 3 ll fd)lag non 50 4 ju jahlen.
§ 2. (Sitbc ber ^citfaljrt an anbercr als ber 3lbfabrt=
ftclle. @nbet bie 3eitfahrt auf fflitnfd) ber fjahrgäfte an
einer anbern als ber Slbfahrtftelle, fo ift außer bem Fahrpreis
nach S 1 für bas 3urüdbrtngen beS Bootes nach ber 3Xbfai)rt=
fteUe ber ffahrpreis für eine Berfon nach ber Tare für Touren»
fahrten 511 forbern.
II. Tourenfahrten.
§ 3. 3bucit»(S’-iuteiluiig. 3n> ec f^ Berednumg ber gahr»
preite wirb ber Stieler §afen bis ju ber Stnie ipoltenaaer unb
§eitenborfer Tampferbrüde in neun 3onen eingeteilt. Buntte,
welche auf ber ©renje jwifdjeit jwei 3onen liegen, werben ju»
gunften ber fVahrgäfte als ju betben 3onen gehörig betrachtet.
§ 4. Fahrpreis. Ter Fahrpreis beträgt:
a) f(ür jebe Sone für etne Berfon so 4,
für jebe wettere Berfon 10 4.
b) Bei Wahrten oon einem Ufer ber Sförbe nach bem gegen»
überllegenben ift ein einmaliger 3ufcßtag non 30 4 ohne
SÄüdftdjt auf bie3al)I ber beförberten Berfonen ju entrichten.
3ebe (fortfeßung einer unterbrochenen Jahrt gilt als eine
neue gahrt.
§ 6. iHiitffnhrt. Sötrb ein Boot non benfelben Berfonen
mieber jur SRüdfaljrt benuht, ohne baß ber Bootführer entlaffen
mar, fo ift für bie hierbei ju burdjfahrenbe ©trede nur bte
$älfte ber Taje ju jahlen.
III. SCllgemetne Bcftimmungen.
§ 6. 'iöartegclb. ülbholeu. gür bie erften 10 Blinuten
etner fflartejett tft eine @ntfd)äbigung nicht ju jahlen. Bad)
Slblauf biefer 10 Blinuten finb für baS längere SBarten für jebe
angefangene Biertelftunbe 50 4 SBartegelb ju entrichten.
@tne SSartejeit bei Unterbredjungen ber 3eitfahrt mtrb auf
bie Tauer ber legteren angerechnet.
8S tft ju jahlen für
I. T t e n ft l e i ft u n g e n auf u n b e ft t m in t e 3 e 11. ^
1. ©änge btS ju einer Biertelftunbe ohne ober mit ® c J‘i
bis jum ©ewießt non 10 kg 0,20
für jebe weitere angefangene Biertelftunbe tritt ein 3u=
fdjtag ein oon °/ 16
2. ffür ®epäd non 11 kg btS jum ®eroid)t oon 25 kg o,i° '
für jebe weiteren angefangenen 25 kg °' 0 »ni
3ufc|lag jur BreiSberedjnung unter 9lr. 1 für jebe begonü'
Biertelftunbe.
3. ftür ben Transport oon ©epädftüden, welche ohne T ta A
torb, ©agen ufio. nid)t beförbert werben tonnen, wirb, f““,,
bie BeförberungSmtttet oon bent Tienftmann geliefert werb«
an 3ufd)lag jum tajmäßigen Breife gejahtt: /
für bie erfte Biertelftunbe M?
für jebe wettere angefangene Biertelftunbe b» 05 n
4. '.Eßlrb ein Tienftmann jur Uebernahme eines beftlniii' t j )
Auftrages an einen Ort geholt ober befteüt, fo tft ber ht erS i!i j>
erwachfene 3eitaufmanb, roenn btefer mehr als 15 » 1
nuten beträgt, für jebe angefangene Biertelftunbe mit 1 (\\
oon bem Auftraggeber ju oergüten. Ttefelbe Bergütunfl (i
außerbem ju entrichten, wenn ber Tienftmann ohne i»et‘
Seiftung feinerfeitS wteber entlaffen wtrb. ^
6. Ter Ttenftmann tft oerpflidjtet, btS ju 10 Bttn ute „>
unentgeltlid) ju warten: für längeres SBarten tft für jebe 0
gefangene Biertelftunbe nad) Ablauf ber 10 Blinuten ber Bet 1
oon 10 4 ju entrichten. [t
6. ?für ben Siiidmeg ift, wenn Perfelbe ohne weit*.,
Tienfileiftung für benfelben Auftraggeber erfolgt, t««Sj^i
halb be§, ©tabtgebtetes leine 3ablung ju leiften.
Tienftletftungen nad) ben jum Bolijeibejirf Siiel gehörigenJZ t ,
orten (ßaffee, SBinterbef, ©aarben [StretS BorbeSholmj,
bel, SBetitngöorf, SJ}eumühIen=Ttetrid)Sborf, $ottenau, griebr*™ t
ort unb BrleS) tft für ben Büdioea, wenn berfelbe ob t)
weitere Tie 11 ft lei ft ung für benfelben Auftraggeber erfom,
bie Hälfte ber BreiSbefttmmung ju entrichten.
übrigen ift bei weiterer Tienftleiftung für benfelben 1