Full text: (1905)

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Die Kaiserlichen Zivilbehörden. 
II. Abt. I. I. 
anschlusses 
für jeden Nebenanschluß jährlich . . 20 JC. 
2. für andere Nebenanschlüsse 
für jeden Nebenanschluß jährlich . . 30 „ 
3. sind zur Verbindung der Nebenstelle mit 
dem Hauptanschlüsse mehr als 100 m 
Leitung erforderlich, so werden außerdem 
für jede angefangenen weiteren 100 m 
Leitung erhoben bei Doppelleitung 
jährlich 5 „ 
B. Für Nebenanschlüsse, die nicht von der Reichs 
telegraphenverwaltung hergestellt und in Stand 
zu halten sind, werden erhoben: 
1. für Nebenanschlüsse in den auf dem Grund 
stücke des Hauptanschlusses befindlichen Wohn- 
oder Geschäftsräumen des Inhabers des Haupt 
anschlusses 
für jeden Nebenanschluß jährlich . . 10 JC. 
2. für andere Nebenanschlüsse 
für jeden Nebenanschluß jährlich . . 15 „ 
Für die Aufstellung einer besonderen Weck 
vorrichtung gewöhnlicher Art ist eine Zuschlags 
gebühr von 3 JC jährlich zu entrichten. 
Für jede Benutzung der bei dem Telegraphen 
amte in Kiel bestehenden öffentlichen Sprechstelle 
bis zur Dauer von 3 Minuten ist zu entrichten: 
a. im Ortsverkehr 10 Pf. 
b. im Fernverkehr 
1. bis zu 25 km einschl 20 „ 
2. „ „ 50 „ „ 25 „ 
3. „ „ 100 „ ' „ 50 „ 
4. über 100 „ „ 1 JC. 
Fernsprechautomaten (nur für den Stadtverkehr) 
befinden sich: 
1. im Vorraum zum Telegraphenzimmer des Eisen 
bahnstationsgebäudes, 
2. in der Packkammer des Postamts 3, 
3. beim Kaufmann W. Kath, Ecke der Holtenauer- 
und Waitzstraße. 
Im Nachbarortsverkehr dürfen die Teilnehmer, 
welche Grundgebühr und Gesprächsgebühren ent 
richten, gegen Pie Gebühr von 5 Pfennig für jede 
Verbindung von nicht mehr als 8 Minuten Dauer- 
sprechen; wollen sie von dieser Befugnis Gebrauch 
machen, so haben sie, falls die Grundgebühr in 
einem der Nachbarorte höher ist, als die in ihrem 
eigenen Netz, an Stelle der letzteren jene höhere 
Grundgebühr zu zahlen. Die gegen die Gebühr 
von 5 Pf. geführten Nachbarortsgespräche werden 
auf die nach § 5 der Fernsprechgebührenordnung i 
von den Teilnehmern jährlich zu bezahlenden 
400 Ortsgespräche angerechnet. 
Der Sprechbereich von Kiel erstreckt sich zur 
Zeit auf folgende größere Orte: Ahrensbök, Altona, 
Anklam, Apenrade, Barmstedt (Holstein), Bergen i 
(Rügen), Berlin mit Vor- und Nachbarorten, Bor- j 
kum, Bramstedt (Holstein), Braunschweig, Bremen, 
Bremerhaven, Broacker. Brunsbüttel, Burg (Feh- 1 
marn), Buxtehude, Cöln (Rhein), Cöslin, Cux- | 
haven, Dannenberg (Elbe), Danzig, Delmenhorst, j 
Doberan (Mecklbg.), Dortmund, Dresden, Düffel- i 
darf, Duisburg, Eckernförde, Elmshorn, Emden, i 
Essen (Ruhr), Eutin, Flensburg, Frankfurt (Main), 2 
Frankfurt (Oder), Friedrichstadt, Garding, Geeste- I 
münde, Geesthacht, Gettorf, Glücksburg, Glück 
stadt, Gravenstein, Greifswald, Greiz, Grems- 2 
mühlen, Grevesmühlen, Hadersleben, Halberstadt, 
Halle (Saale), Hamburg mit Bor- und Nachbar- | 
orten, Hannovers Heide, Heiligenhafen, Helgoland, 
Hemelingen, Hemmoor, 'Heringsdors (Holstein», f 
Hildesheim, Hörde, Holtenau, Hoyer,Husum, Jever, .; 
Itzehoe, Juist, Kalk, Kaltenkirchen,Kappeln, Kelling- | 
Husen, Kolberg, Krempe, Leer, Lehe, Leipzig, Lesum, 
Lingen, Lübeck, Lüneburg, Lütjenburg, Magdeburg, 
Marne, Meldorf, Mölln, Mülheim (Rhein), Mül- . 
heim (Ruhr), Neumünster, Neustadt (Holstein», 
Niendorf (Ostsee), Norburg, Norden, Norderney, 
Nordhorn, Nortorf, Offenbach (Main), Oldenburg 
(Großh.), Oldenburg (Holstein),Oldesloe,Osnabrück, 
Papenburg, Parchim, Pinneberg, Plön, Preetz, « 
Rastede, Ratzeburg, Reinfeld »Holstein», Rends- 1 
bürg, Rostock, Ruhrort, Satrap, Scherrebek, Schles- ' 
wig, Schönebek (Elbe), Schwarzenbek, Schwerin, 
Segeberg, Sonderburg, Stade, Stettin, Stolp 
i Pom.),Stralsund, Swinemünde, Tönning, Tondern, ’ 
Travemünde, Uetersen, Ulzburg, Barel (Oldb.)> j 
Vegesack, Warnemünde, Wesselburen, Westerhüsen 
(Elbe), Westerland, Wilhelmshaven, Wilster, Winsen 
(Luhe), Wismar, Wittdünn, Wohldorf, Wolfen 
büttel, Wolgast, Wolmirstedt und Wyk (Föhr.) 
Der Sprechbereich »ach den kleineren Orten, 
nach Dänemark und den Niederlanden, sowie die 
Gebühren sind aus den Teilnehmerverzeichnissen 
zu ersehen. 
a. Verzeichnis der zum Landbestellbezirke des Kaiserlichen Postamts 1 in Kiel gehörigen 
Ortschaften re., auf welche die Ortsbrieftare Anwendung findet: 
Binnenholz. 
Blockshagen. 
Bornbrook I und II. 
Christinenhöhe. 
Demühlen. 
Dorotheenthal. 
Eichkoppel. 
Eiderkrug. 
Elendsredder. 
Elmschenhagen. 
Fegefeuer. 
Groß-Havighorst. 
Hamburger Baum. 
Hammer. 
Hassee. 
Hasseer Weg. 
Hasseldieksdamm. 
Haffelkamp. 
Heidenberg. 
' Heidenstein. 
Heidholm. 
Hofkrog. 
Hohenhorst. 
Hohenhude. 
Hohenleuchte. 
t olm. 
olzkoppel. 
Jhlkathe. 
Julienlust. 
Kämpen. 
Kanalbrücke. 
Karkkamp. 
Karls bürg. 
Kieler Hof. 
Kollhorst. 
Kopperpahl. 
Kreuzkamp. 
Kronshagen. 
Landwehr (südlich 
v. Kanal). 
Langereihe. 
Levensau (südlich 
v. Kanal). 
Marutendorf. 
Margarethenthal. 
Meimersdorf. 
Melsdorf. 
Mettenhof. 
Moorsee. 
Nienbrügge. 
Ottendorf. 
Petersburger Ton 
werke. 
Poppenbrügge. 
Rajensdorf. 
Reimershof. 
Rendsbg. Landstr. 
Rögen. 
Rönne. 
Rönnerbekkathe. 
Rönnerdamm. 
Rönnerheide. 
Rönnerholz. 
Rothenhof. 
Russee. 
Ruffeer Ziegelei. 
Schlüsbek. 
Schönwohld. 
Schulenhof. 
Schwartenbek. 
Schwarzenbock. 
Seeberg. 
Söberg. 
Sophienhöhe. 
Speckenbek. 
Spitzenrade. 
Spitzkoppel. 
Stampe. 
Steenbek. 
Steinfurth. 
Strohbrück. 
Suchsdorf. 
Toweddern. 
Triangel. 
Viehburg. 
Viehdamm. 
Waldschenke. 
Weinberg. 
Weißenschaf. 
Wellsee. 
Winterbek. 
Winterbek.Ziegelei- 
Wittland. 
Wohlertberg. 
Ziegenhof.
	        
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