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verschiedenen Tagen angestellt waren, wie gesagt, nicht die
erforderliche Uebercinstimmung und zwar gaben die meisten Röh
ren für das Intervall zwischen zwei Partialfunken kurz nach ilirer
Füllung viel grössere fauch schwankendere) Werthe, als nach
einiger Zeit. Der Grund dafür ist mir bis jetzt noch gänzlich
verborgen geblieben, denn ehe ich demselben nachforschen
konnte, war ich genöthigt, meine Versuche zu unterbrechen.
Unter vielfachen Versuchen hebe ich daher nur diejenigen
heraus, welche bei der constanten Schlagweite von 7 mm - und
(die mit * bezeichneten ausgenommen) an einem und demselben
Tage mit schon mehrmals benutzten Röhren von mir gemacht
worden sind. Die Beobachtungen sollen aber nur im Allge
meinen zeigen, dass die Intervalle mit zunehmendem Wider
stande wachsen; ein Gesetz für dies Wachsen lässt sich nicht
daraus ziehen, obschon es nach fast allen von mir gemachten
Beobachtungen den Anschein gewinnt, als wenn die Zeitinter
valle zwischen zwei Partialentladungen schneller wachsen, wie
die Widerstände. Ich habe bei folgenden Beobachtungen das
Experiment so angesfellt, dass der Conduktor der Maschine
stets mit der inneren Belegung der Leidener Flasche in Ver
bindung blieb; nur bei den mit * bezeichneten Beobachtungen
war er mit zwei Flaschen verbunden.
Bei den folgenden Beobachtungen habe ich alle Data,
welche zur Zeitbestimmung nötliig waren, angegeben, und
möge es mir erlaubt sein, an einem Beispiele zu zeigen, wie
man daraus durch Rechnung den Zeitabstand zweier Partial-
cntladungcn findet.
Bei dem einseitigen Widerstande -j-j 0} c schätzte ich den
kleinsten Abstand zweier Partialentladungen im Anfänge der
Funkenreihe auf 2 mm - Scala, welcher (nach Seite 11 oben)
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