Full text: (Band IV.)

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IV. 
Beobachtung des Funkens und Folgerungen. 
Indem ich verschiedene Widerstände zwischen 100 nnd 
f . 
1000 meiner Widerstandseinheit einschaltete, beobachtete ich 
zwei wesentlich verschiedene Arten der Entladung, von denen 
bald die eine, bald die andere vorherrschend war. 
Continuirliche Entladung. Die erste Entkdungsart 
zeigte sich im rotirenden Spiegel in der Weise, dass ein 
Funke die Entladung einleitete und sich nun von den beiden 
Enden des Funkens zwei leuchtende parallele Bänder (Fig. 2.) 
ausbreiteten, welche bei sehr grossem Widerstände (400 bis 
1000 Einheiten) einen ganz dunklen Raum einschlossen, und 
vielleicht auf eine ähnliche Bewegung der Elektficität hin 
deuten , wie sie die sogenannte dunkle Entladung ') darbietet. 
Verminderte man den Widerstand, so erstreckten sie sich. 
• • ► 
mit allmähliger Abschwächung weiter in den dunklen Raum 
hinein, bis bei hinreichend kleiner Flüssigkeitssäule dieser 
ganze Raum mit Glimmlicht erfüllt schien (Fig. 3. und 4.). 
Die Erscheinung dieser Bänder wurde stets durch einen 
gewöhnlichen Funken eingeleitet und hat mit dein Glimm 
licht, welches man bei direkter Betrachtung des Funkenmikro 
meters oftmals dauernd auf den Kugeln wahrnehmen kann, 
wenn man die Flasche für grosse Schlagweite ladet, durchaus 
nichts genicin. Letzteres konnte nämlich seiner Schwäche 
wegen im rotirenden Spiegel überhaupt nicht wahrgenommen 
werden. Die erwähnten Bänder erreichten meistens in einem 
oder mehreren Partialfunken ein plötzliches Ende; erschien in 
') Faraday’s Exp. res. 154 4.
	        
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