-o-^> 14 @r°~
• * •
schliessenden Federn gut eingestellt und wendete mtgi keine
zu geringe Rotationsgeschwindigkeit an, so war die Bewegung
des Apparates eine recht constante und regelmässige, wenig
stens innerhalb einer nicht gar zu langen Zeit. Durch Ein
schaltung von mehr oder weniger Elementeu und durch Ver-
änderuug des Federdruckes lässt sich die Rotationsgeschwindig
keit sehr bequem vermehren oder vermindern. Ich bestimmte
die Rotationsgeschwindigkeit ' entweder direkt durch Zählen
oder bei rascherer Drehung. dadurch, dass ein am Spiegel be
festigter Bleistift gegen ein Blatt Papier schlug, welches lang
sam in die Hiihe gezogen wurde. Die Zahl der Striche, welche
in einer bestimmten Zeit auf diesem Papier gemacht wurden,
liess dann leioht die Anzahl der Rotationen in einer Secunde
finden. Eine solche 'Bestimmung machte ich bei kurzen Be
obachtungen unmittelbar nachher, bei längeren Reihen aber vor
und nach denselben, und nahm das arithmetische Mittel, voraus-
gesetzt, dass keine zu grosse Abweichung der beiden Bestim
mungen stattfand. — So viele Annehmlichkeiten dieser Apparat
nun auch in mancher Hinsicht darbot, so will ich es doch
nicht leugnen, dass er mir ebensowenig vollkommen genügte,
wie die übrige Anordnung dös Experimentes. Sichere Maass
bestimmungen, soweit sie sich hier überhaupt hoffen lassen,
darf ich daher erst von einer verbesserten Einrichtung erwarten.
Die Leidener Flaschen, welche gebraucht wurden, hatten
eine belegte Oberfläche von circa 360 Q Cm -’ eine Dicke von
von ungefähr
etwa 4 mra - und einen Bindungscoefficicnten
Der Durchmesser der Kupfer-Kugeln ') am Funken-
,'■) Ob eine Verschiedenheit in der Substanz, der Polkürper die beobachteten
' / \
Erscheinungen modificirtc, hübe ich noch nicht untersucht.