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den das Bild auf der Scala durchlief, musste nun grade das
Doppelte von dem Drehungswinkel des Spiegels sein und zwar
entsprach hier der Verschiebung des Bildes um l mm Scala eine
Drehung lies Spiegels von 7io >Grad. Indem ich einen beleg
ten Glasspiegel S S (Fig. 1 a.) anwendete, trat der Uebelstand
ein, dass man von einem Gegenstände gewöhnlich drei Bilder
wahrnahm. Wenn nämlich das von der Belegung reflectirte
Bild a in der Mitte liegt, sieht man auf der einen Seite ein
direkt von der Vorderfläche reflectirtes Bild b, auf der andern
Seite ein dreimal innerhalb des Glases reflectirtes Bild c. Da
die beiden letzten Bilder übrigens bedeutend schwächer waren,
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als das Hauptbild, so konnte ich sie bei Beobachtung des
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Funkens durch ein hinreichend starkes diffuses-Licht, wie es
auch schon zur Wahrnehmung der Scala gefordert wurde,
meistens zum Verschwinden bringen. Nur wenn die Licht
stärke des elektrischen I unkens ausnehmend gross war, wie
bei Anwendung eines ganz metallischen Schliessungsbogens,
schien dies nicht mehr möglich; doch mag die augenblickliche
Blendung durch den grossen Lichtglanz vielleicht einen Tlic'il
der Schuld tragen. — Beide Elektromagnete wurden, wie schon
erwähnt, durch ein und denselben Strom magnetisirt. Die
DrahtümWickelung eines jeden leistete einen Widerstand von
reichlich 50- Mtr. reducirter Länge, so dass die Zahl von 12
Eisenzinkelementen, jedes mit einem innern Widerstand von
gegen 10 Mtr. zur Säule combihirt, ungefähr den günstigsten
Im Anfänge,
o^y ,UA b ,u * ou ö c
als das Achathütchen noch
Nutzeffect lieferte,
unverletzt und die Reibuug durch Abnutzung des Apparates
an einzelnen Stellen nocli nicht so gross geworden war, erzielte
ich damit eine Rotationsgeschwindigkeit von gegen 40 Um
drehungen in 1 Secunde. Waren' die den galvanischen Strom
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