Full text: (Band IV.)

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änderlichen Schlagweite, wie er bei dem Wheats ton e’sehen 
Apparate stattfindet, hier gänzlich vermieden zu sein scheint. 
Doch nicht allein dieser Vorzug ist illusorisch, sondern über 
haupt die ganze Methode ist für den gegenwärtigen Fall 
unbrauchbar. Es steht nämlich nicht allein aus theoretischen 
Gründen, sondern auch nach Experimentaluntersuchungen, ') 
— beiläufig bemerkt, auch nach meinen Beobachtungen — 
ausser allem Zweifel, dass die elektrische Entladung in ihrem 
Verlaufe den durch die Luft einmal eingeschlagenen Weg 
allen übrigen möglichen Wegen, selbst wenn sie um ein be 
trächtliches Stück kürzer sind, vorzieht. Da nun aber mit der 
Walze auch die umgebende Luft in Bewegung gesetzt wird, 
so ist es klar, dass der einmal gebrochene Kanal sofort seine 
Lage verändern wird, und daher der elektrische.Strom nicht 
mehr beständig normal gegen die Walze gerichtet bleiben kann. 
Wenn man daher erwägt, dass bei dem Sicmens’schen 
Apparate auf solche Weise grade das, was man beobachten will, 
entstellt werden würde, und wenn man ausserdem die Schwierig 
keit bedenkt, welche hier einer Wiederholung der Versuche 
entgegensteht, so wird man gewiss auf diese Methode ver 
zichten müssen. Der oben erwähnte Uebelstand vei-änderbcher 
Schlagweite während der Entladung, lässt sich aber bei dem 
Wh eatstone’sehen Apparate durch eine passende Einrichtung 
leicht vermeiden. Es sei mir erlaubt, den Plan kurz anzu 
geben, nach welchem ich mir einen Apparat zusammengestellt 
habe, von dem Fig. X. der anliegenden Tafeln eine perspee- 
tivische Ansicht geben soll. 
') Faraday’s Exp. res. 1417 & 1418.
	        
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