69
i
Vita.
Ich, Gustav Brockstedt, wurde als Sohn des Zimmermeisters
Carsten Brockstedt und seiner Ehefrau Catharine, geh. Bülck, beide ev.-
luth. Konfession, am 3. November 1879 zu Großenaspe (Landkreis Kiel)
geboren. Nachdem meine Eltern 1883 nach Neumünster i/H. verzogen
waren, besuchte ich seit Ostern 1885 die dortige L Bürgerschule, seit
Michaelis 1892 das dortige Progymnasium, welches ich Ostern 1896 mit
dem Reifezeugnis verließ, um die Oberklassen des Gymnasiums in Plön
zu absolviren. Ostern 1899, nach bestandenem Abiturienten - Examen,
bezog ich als stud. iur. die Universität Berlin, Ostern 1900 in derselben
Eigenschaft die Universität Freiburg i/Br., wandte mich dann als stud. phil.
im Winter-Semester 1900/1901 nach Genf, Ostern 1901 nach München
und Ostern 1902 nach Kiel, wo ich seitdem studirt habe. Hier hörte ich
Vorlesungen bei den Herren Berger, Deußen, Gering, Holthausen,
Kauffmann, Körting, Martius, Matthäi; nahm auch an den Übungen
des roman.-engl.-, des german.-, des kunsthistor.- und des philosophischen
Seminars teil. Allen meinen akademischen Lehrern bin ich zu Dank ver
pflichtet.
Insbesondere spreche ich Herrn Geheimrat Körting wie auch Herrn
Professor Gering meinen herzlichsten Dank für das Interesse aus, welches
sie meinen „Floovent-Studien“ entgegen gebracht haben.