Full text: Floovent-Studien

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List zu entfernen gewußt. Der von ihm zurückgelassene Wächter ver 
folgt nun die Fliehenden, die in einer Höhle Schutz vor ihm finden. In 
PR und C dagegen fehlt die Entfernung Yvorins; er selbst übernimmt die 
— hier gleichfalls ergebnislose — Verfolgung. — Während B. nach Lebens 
mitteln ausgegangen ist, wird Bonefoi von zwei Löwen getötet, welche 
der zurückkehrende B. erschlägt. — Ein riesenhafter Mensch, Escopart 
(Acopart in den festländ. Vers.), wird den Flüchtlingen von Yvorin zur Ver 
folgung nachgesandt. Nachdem B. ihn besiegt hat, schließt dieser sich 
ihm an. Nach T, C und PR geht Acopart zu einem in der Nähe woh 
nenden Einsiedler und erhält dort Futter für die Pferde. Die drei Rei 
senden treffen dann auf ein Schiff, auf dem sie, nicht ohne abermals von 
einem Verwandten Yvorins angegriffen zu sein, nach Köln gelangen. In 
PR und C erfährt B. von den Schiffsleuten, daß Soibaut mit Doon im 
Kriege liege. — In Köln läßt der Held seine Gattin beim Bischof, seinem 
Oheim, unter Escoparts Schutz zurück und geht, wenn wir vorerst nur A 
folgen, nach Hamtone, wo er, sich für einen Dienste suchenden Söldner 
ausgebend, unerkannt von seinem Todfeinde Doon aufgenommen und be 
schenkt wird. Dann entflieht er und eilt zu Sabaot, der in dem Fremden mit 
Freuden seinen Herrn erkennt. — Inzwischen ist Josienne in Köln in große 
Bedrängnis geraten. Ein Graf Miles hat sie, nachdem er den Escopart mit 
List unschädlich gemacht, gezwungen, seine Gattin zu werden. Doch sie 
tötet ihn, als er sich ihr nahen will. Zur Strafe will man sie verbrennen 
— da erscheint der durch einen Boten herbeigerufene B. als Retter. 
Er kehrt nun mit .Tosienne zu Sabaot zurück. In einer großen Schlacht 
wird Doon, nicht zum wenigsten durch die ungestüme Tapferkeit des mit 
einem Hebebaum um sich schlagenden Escopart, besiegt, B. läßt ihn in 
eine Grube mit flüssigem Blei werfen; die Mutter B.’s stürzt sich auf die 
Kunde vom Tode Doons von einem Turm herab. Nunmehr setzt B. sich 
in den Besitz der väterlichen Herrschaft. — 
Erheblich viel anders berichten die festländ. Vers, die Ereig 
nisse seit B.’s erster Abreise von Köln. — Die Überlistung Doons in 
Hanstone kennen nur CT und P*; hier wird der Zug erwähnt, daß B. 
Quartier in der Stadt nimmt (bei Neveion, CT, bei David, einem Neffen 
Soibauts, P‘). In PR eilt B. sofort zu Soibaut. — Überall läßt er sich 
nun, statt sich zu erkennen zu geben, von Soibaut als Söldner anwerben 
und nimmt erst an mehreren Kämpfen gegen Doon Teil, ehe er erkannt 
wird. In PR ist es Soibauts Frau, die ihn an einem Zeichen erkennt. 
— In Köln tötet er dann selbst den Bedränger seiner Gattin, der hier 
Widemer (CT; Huidemer PR; Oudemer P l ) heißt. — Nach seiner Rück 
kehr zu Soibaut findet ein neuer Kampf gegen Doon statt: Man legt einen 
Hinterhalt; Doon, den man durch Wegtreiben des Viehs von den Feldern 
aus der Festung herauslockt, gerät in denselben, wird zu Boden geworfen 
und muß nach Hanstone zurückfliehen. Nun wendet nach CT Beuve, 
nach PR, P 1 und V Doon sich klagend an den König von England. Dieser 
bestimmt, daß der Streit der beiden durch einen gottesgerichtlichen Zwei-
	        
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