Lebenslauf.
Ich, Theodor Claußen, evangelischer Konfession, bin am 19. Mai
1877 als Sohn des Hauptlehrers Hans Claußen zu Altona geboren.
Von meinem 7. Lebensjahre an besuchte ich die Knaben-Mittelschule
meiner Vaterstadt, darauf von meinem 9. Lebensjahre an das Gymnasium
Christianeum ebendort. Ich verliess dieses mit dem Zeugnis der Keife
Ostern 1896, um mich vorzugsweise dem Studium der neueren Sprachen
zu widmen. Von Ostern 1896 bis Michaelis 1897 studierte ich in Kiel,
dann bis Ostern 1898 in Marburg, darauf bis Ostern 1899 in Berlin
und schliesslich bis Ostern 1901 wieder in Kiel. Am 28. Februar 1903
bestand ich in Kiel das mündliche Doktorexamen.
Vorlesungen hörte ich in Kiel bei den Herren Prof. Dr. Adickes,
Prof. Dr. Bruns f, Prof. Dr. Deussen, Prof. Dr. Gering, Lektor Gauthey
des Gouttes, Lektor Dr. Gougb, Prof. Dr. Holthausen, Geh.-R. Prof.
Dr. Körting, Prof. Dr. Martius, Hofrat Prof. Dr. Riehl, Prof. Dr. Roden
berg, Prof. Dr. Sarrazin, Lektor Dr. Schenk, Prof. Dr. Schöne, in
Marburg bei den Herren Prof. Dr. Köster, Prof. Dr. Koschwitz, Dr.
Thiele, Prof. Dr. Vietor, iu Berlin bei den Herren Prof. Dr. Brandl,
Prof. Dr. Diels, Lektor Pariselle, Dr. Rothstein, Dr. Schultz-Gora, Prof.
Dr. Schmidt, Prof. Dr. Tobler. Allen meinen Lehrern, namentlich aber
Herrn Geh.-R. Prof. Dr. Körting, Herrn Prof. Dr. Sarrazin, Herrn Prof.
Dr. Holthausen und Herrn Lektor Dr. Schenk fühle ich mich zu auf
richtigem Danke verpflichtet.