44
wie im Lateinischen hier für das Land die Bewohner gesetzt
sind.
]>eod: hi geond °°e c.wcdad friste (= inter gentes) Ps. 125. 3. 1.
sy {re wuldor and lof wide geopenod geond ealle °°a Gl. 2.
ic . . geond sealnias singe swide geneahhige (= inter
gentes) Ps. 56. 11. 2. Ähnlich: An. 25.
sig e~: secgead his wuldor geond ^°e (•= annuntiate inter gentes
gloriam ejus). (Deshalb kann dieser Beleg auch zu a gerechnet
werden: secgean ist Richtungsverb) Ps. 95. 3. 1.
wer 00 : walded giond ^a ealra odra eordan cyninga Metr. 24. 33.
lreweorped anre {recene wundrum gewlitegad geond ~e Rä.
84. 40. ic . . his narnan swylce gewuldrige geond ealle ~a
Ps. 90. 16. 2. Ähnlich: Jul. 507. Men. 127.
2. bei Substantiven wie ‘Herz, Geist, Sinn, Gemüt’ geond
= ‘durch, in.’
breost: treow . . sio geond bilwitra arised Spr. II. 161. man
wridode geond beorna r '-' An. 768.
ic : swifed me geond sweartne (s. u.) Rä. 13. 13.
möd : hine gierdon da de gode herdon, dürh halgan bec hider
011 eordan geond manna 0 3 missenlice Schl. C. P. 12.
VI. Einige Belege finden sich außerdem, wo geond auf
die Frage ‘wohin:’ konstruiert ist =‘unter, in.’
jrearfe bringed Maius rnicle geond menigeo gehwfer
Men 79. eac: monigfealde modes snyttru seow ond sette geond
sefan rnonna Cr. 663. {ra;s embe frreo niht geond {reoda feala,
fraette Haligmond helejrum gepinged fered to folce Men. 163.
Es könnte auch Ps. 82. 4. 2. (V. i.a) hierher gezogen werden
‘towyrpan geond werjreoda’ stellt eine andere Anschauung dar
als ‘disperdere de gente.’
Eine Nachstellung von geond findet sich nur Rä.
13. 13. swifed me geond sweartne (s. o.). Diese eigentümliche
Stellung erklärt sich wohl durch den Nachdruck, der auf sweartne
ruht, wie es auch die Alliteration trägt.