Full text: Der syntaktische Gebrauch der Präpositionen for, geond, of und ymb in der ae. Poesie

1. Abschnitt. 
for. 
ae. for, fore gehen zurück auf urgerm. *fora ‘vor, für’ mit 
dem Lokalis und Akkusativ. Die idg. Entsprechungen sind 1t. 
prae, pro, por- ai. puras, pura; gr. ndoa, naqd ndfQog. for(e) 
ist verwandt mit got. fahr, faüra; aisl. fyr, fvrer; as. for, fora; 
ahd. furi, fora, und afries. fara, fore, for. 
Während got. faür(a) und ahd. furi, fora nach Kasus und 
Bedeutung streng geschieden werden, sind auf ae. Gebiete diese 
Unterschiede verwischt. Als ursprünglicher Zustand ist jedoch an 
zusetzen: for nur präpositional, fore nur postpositional und ad 
verbial gebraucht. Bei Bewegungsverben auf die Frage ‘wohin r’ 
sollte for nur beim acc. stehen, bei Ruheverben auf die Frage 
‘wo ?’ dagegen nur beim dat. — Zunächst sollen die Fälle 
in denen for(e) sich mit dem Dativ-Instrumental verbindet, be 
handelt werden, im Anschluß daran for(e) beim Akkusativ. Die 
Beispiele, in denen nicht zu unterscheiden ist, ob acc. oder dat. 
vorliegt, werden an passender Stelle besonders aufgeführt. — Ab 
gesehen davon, daß nur fore die adverbiale, absolute Form ist, 
unterscheiden sich for(e) im Gebrauche nicht. Eine gesonderte 
Behandlung beider würde daher nur die Übersicht erschweren. 
I. Kapitel. 
lorye) mit dem Dativ-Instrumental. 
Als ursprünglicher Kasus ist der Lokalis anzunehmen, fin 
den in einigen Fällen der Instrumental, meistens jedoch der dat, steht,
	        
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