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CH . (OCH 3 ) 2
CHO
l
1
CH
CH
II
II
II
CH
CH
1
CH . (0CHs)2
CHO
Reduktion des Bromacetals mit Zinkstaub.
Die in der 3—4 fachen Menge Methylalkohol gelösten
Acetale wurden unter vorsichtiger Kühlung mit der 3 4 fachen
Menge Zinkstaub versetzt und 24 Stunden geschüttelt. Der
beim Abdunsten der methylalkoholischen Lösung im Vakuum
verbleibende Rückstand wurde dann mit Äther aufgenommen
und die ätherische Lösung zur Entfernung des Zinkbromids mit
schwefelsäurehaltigem Wasser durchgeschüttelt. Nach dem
Trocknen des Ätherauszuges mit geglühtem Magnesiumsulfat
destillierte man den Äther im Vakuum ab und behandelte den
Rückstand zur Trennung des im Wasser löslichen Fumardi-
aldehydacetals von Nebenprodukten nochmals mit Wasser. Die
vereinigten wässrigen Auszüge wurden darauf zur Aufspaltung
des Acetals mit 2 Tropfen Salzsäure versetzt. Nach 2 Tagen,
als die Lösung wieder Fehling’sche Lösung reduzierte, gab man
zu der Flüssigkeit vorsichtig essigsaures Phenylhydrazin zu,
wobei sich alsbald ein in schönen, gelben Blättchen krystalli-
sierendes Phenylhydrazon abschied. Dieses liess sich sehr leicht
aus absolutem Alkohol umkrystallisieren und ergab nach dem
Trocknen im Vakuumexsiccator den Schmelzpunkt 145°. Der
Körper krystallisiert dann in prachtvollen, goldgelben Blättchen.
Analyse der im Vakuum getrockneten Substanz.
0,0996 g Subst.: 0,2319 g C0 2 ; 0,0498 g H 2 0.
0,0760 g Subst.: 10,2 ccm N (20° 766,4 mm).
Für CieHioN* berechnet: C = 72,73; H = 6,06; N = 21,21
gefunden: C = 63,50; H = 5,59; N = 15,43.
Es ist dabei zu bemerken, dass wegen Materialmangels
die Substanz nur einmal umkrystallisiert werden konnte und
demnach wahrscheinlich noch Verunreinigungen enthielt. In
dessen ist die Differenz der gefundenen von den berechneten