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CH« . CO . CH ä . CH 2 . CHä . CH . CH 2 . CHO
I
CH 3
dessen Entstehung nur verständlich ist, wenn nian für das
Citronellal Formel 2 annimmt. Der Reaktionsverlauf wurde von
den beiden Forschern durch folgende Formeln ausgedrückt:
CH 3 och 3
> C - CH 2 . CH 2 . CHa . CH . CH 2 . CH<
CHä | OCH 3
| CH.,
CH, och,
>C — CHä . CHä . CHä . CH . CHä . CH<
CHä \ l OCH,
\ OH M CH,
OH f
CH, . CO . CHä . CHa . CH 2 . CH . CH 2 . CHO
CH 3 .
Das Ergebnis dieser Arbeit drängt zu dem Schluss, dass
bei der Oxydation des Citronellals mit wässriger Permanganat
lösung wie sie von Tiemann und Schmidt bezw. Semmler
ausgeführt wurde, eine Verschiebung der Doppelbindung eintritt.
Reuter 1 ), welcher die Verschiedenheit von Citronylamin
und Menthonylamin sowie einiger korrespondierender Abkömm
linge feststellte, bewies aufs neue, dass die entsprechenden
Aldehyde, Citronellal und Menthocitronellal nicht identisch
sein können.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass Harri es und Lang
held 2 ) das Citronellal in ein Ozonid CiuHisOi überführten. Sie
nannten die Verbindung Citronellalozonidperoxyd und gaben
ihr die Formel
CH 3
>'C — CH, . CH 2 . CH 2 . CH . CHä
CHa \ I
X 0^° CHl
H
. C
Spaltungsprodukte wurden nicht isoliert.
*) Inaug.-Dissert. Berlin 1903.
s ) Ann. d. Chem. 343 (1905) 350, Langheld, lnaug. Dissert, Berlin 1904.