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so hat auch diese Eigenschaft. Setzen wir also von der eindeutigen Funktion f(s)
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nur die Integrierbarkeit über den Kreis S? voraus, so besitzt auch die eindeutige Funktion
ip (z) = —^ bei Beschränkung der Werte von f auf das Innere und die Peripherie des
Kreises ein Integral J über der Kreisperipherie SF Daß aber «7=0 wird, folgt aus Bedingung (Ä),
welche — wie wir durch Entwickelung von /(£) in eine in und auf 9<" absolut konvergente
Potenzreihe nach steigenden Potenzen von (£—a) gezeigt haben — notwendig und hinreichend
dafür ist, daß f(C) im Kreise 9t" eine analytische Funktion ist. Bedingung (^4) ist also nur eine
verschärfende Bedingung zu jener der Integrierbarkeit von f{z) auf 9t.
Wir sind so zu dem Resultat gekommen:
Genügt eine eindeutige Funktion f (s) außer der Bedingung der Integrierbarkeit über
den Kreis 5? der verschärfenden Bedingung (A) (11 § 1), welche aussagt, daß das, infolge
der Integrierbarkeit von f (z) über der Kreisperipherie $ existierende Integral J der Funktion
y (z) = f f (0 nac g z gi e i c h Null ist, so ist die Funktion f (z) für alle Punkte ( des
Kreises 9t" in eine absolut und gleichmäßig konvergente Potenzreihe nach steigenden Potenzen
von (t,—a) entwickelbar, d. h. innerhalb und auf der Peripherie dieses Kreises eine analytische
Funktion. Die Potenzreihe konvergiert noch absolut und gleichmäßig auf der Peripherie des
Kreises
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