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Hätten wir n so groß gewählt, daß die linken Seiten der Ungleichungen (a) und (a•')
kleiner geworden wären als so hätte man erhalten:
(c)
W (K) — v> «)} (s x —)
Y, = 1
<e
für ganz beliebige Punktepaare z' x , s' x in jedem Intervall, für dieses und jedes folgende n.
Ist also die Funktion ip(s) über den Kreis ft „eigentlich integrierbar“, so kann man
zu jedem noch so kleinen aber von Niül verschiedenen e ein endliches n so finden, daß Un
gleichung (c) befriedigt ist für dieses und jedes folgende n. Dies ist also eine notwendige
Bedingung für die eigentliche Integrierbarkeit der Funktion ip(s) über den Kreis ft. Wir
wollen sie die Bedingung (c) nennen.
Wir wollen beweisen, daß dieselbe auch hinreichend ist. Zu dem Zwecke gaben wir
ihr aber eine andere Form, y, welche eine bequemere Beweisführung gestattet. (Siehe I, 3).
„Gleichmäßige Endlichkeit“ der Funktion if>(z) auf dem Kreis ft als Folge
rung aus (c).
Aus der Erfüllbarkeit der Bedingung (c) folgt zunächst, daß die Funktion tp(z) auf
der Peripherie des Kreises ft „gleichmäßig endlich“ ist.
Zum Beweise greifen wir einen beliebigen Punkt z' k des k ten Intervalles heraus. In ihm
sei \ip{z'f)\<fM. In allen anderen Intervallen wähle man z x =z” außer im Intervalle k. Dann
hat unsere Summe nur das eine Glied :
Es ist mithin:
Man hat ferner:
mithin:
Für n^s: 2 aber ist:
{ü>{z k ) — il,(z'j))(z k -z k __ A ).
W (4) - v» K)} | < £
r> • TT
— 2 r ■ sin —,
n
2 r sin
o
^ ^ .v.\
- <2 sin-,*)
n n
*) Ist r(x) = 2 sin x—x, also /(x) = 2 cos x—1, so ist r(0) = 0 und r\x) =5 0 für x 2= Also für x üS
X 7t 71
/•(#)> 0 oder 2 sin x—x >0 oder sin x > t,-. Also für 3: sin —>2^-;. ^ ber das auch ^ ür n== 2> denn
7t 7t 7t 7t 7t 7t
sin^=l>-j. Also allgemein für n =2; 2, sin — >^ und — <2sin—.