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(7') Cj (x) = konst. x ~ “ F{u, a — q -(- 1; a — ß-(- 1; i)
? 2 (*) = konst. x - ^ F(ß, ß — q + 1; ß — u -f 1; i).
Die Hauptintegrale der einzelnen Gebiete stehen im Zu
sammenhang, und zwar besteht nach bekanntem Satz zwischen
je drei verschiedenen partikulären Lösungen eine lineare Be
ziehung mit konstanten Koeffizienten. Die Koeffizienten dieser
Gleichungen sollen bestimmt werden. Das geschieht mit Hilfe
der Umlaufsrelationen. Besteht nämlich zwischen den parti
kulären Lösungen y, (x), 17, (x) und rjjx) die lineare Beziehung
y, (*) =? o,>h<x) -f a. 2 r l2 (x),
in der die konstanten Koeffizienten a v ö 2 zu ermitteln sind, so
verschafft man sich aus dieser Gleichung zwei neue, indem
man einmal den Parameter x den Nullpunkt umkreisen läßt,
ein anderes Mal x einen Umlauf um den singulären Punkt 1 1
ausführen läßt. Es werde der Endwert der Funktion nach
einem positiven Umlauf um den Punkt 0 durch einen Strich,
um den Punkt 1 durch zwei Striche angegeben. Dann gelten
die Gleichungen
y x {x) — a l rypx.) -f- <7, >j 2 (x) und
. //,(xj = fl t rjjx) -f fl 2 »J 2 (X).
Aus diesen Gleichungen läßt sich a t und a., ermitteln.
Damit ist der Gang der Lösung vorstehender Aufgabe an
gedeutet: es ist zunächst festzustellen, welche Ausdrücke die
einzelnen Hauptintegrale annehmen, wenn bei ihnen der Para
meter x je einen Umlauf um die Punkte 0 und 1 ausführt.
Allgemein ist das Verhalten solcher Integrale hei Umläufen
ihres Parameters von Herrn Pochhammer 1 ) untersucht worden.
Da der integrand <p (u,x) der hier zu betrachtenden Inte
grale eine mehrdeutige Funktion ist, muß ein bestimmter An
fangswert derselben fixiert werden. Man setzt fest, daß der
*) Pockhammer, Über eine Klasse von Funktionen einer kom
plexen Variablen, welche die Form bestimmter Integrale haben. Journ.
f. Math. Bd. 103—104.