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Besonders bemerkenswert ist der letzte Vers, der allein fünf
Mal in der Bede des Thomas vorkommt und dabei jedes Mal mit
„avexit“ reimt
Furnivall hat in den Publikationen der E. E. T. S. 15 und 25
p. 204ff. zwei lyrische Gedichte: „Filius regis mortuus est“ und „The
virgin’s second complaint“ abgedruckt. Die Strophen dieser Gedichte
gehen ganz ähnlich aus: „Filius regis mortuus est“, und
pag. 210: „for resurrexit! non mortuus est“.
pag. 212: „that resurrexit! non mortuus est“.
Schon G. Taylor a. a. 0. pag. 5 weist auf diese Gedichte hin.
XXXIX. The Ascension.
Die einzige Abweichung, welche dieses Spiel von seiner Quelle,
Apostelgeschichte I, 4—11, 16—18, 21 — 26 zeigt, besteht darin, daß
statt der biblischen zwei nur ein Engel auftritt, was übrigens schon
im XXXVII. Stück der Fall war.
Wenn wir außerdem eine kleine Korrektur im lexte \ oi nehmen,
indem wir vor die Worte pag. 379:
„0! 3 e bretheryn, attendyth to me!
den Kamen Petrus setzen, was sich aus dem Zusammenhang
und dem Vergleich mit der Vorlage ergibt, so erscheint das ganze
Spiel fast nur als eine Übersetzung der biblischen Erzählung.
Die Worte der Bühnenanweisung bei der Wahl des 12. Apostels
(pag. 380): „Hic statuent duos, Joseph Justum et Mathiam usw.
und „Hic dabunt sortes et cadet super Mathiam“ usw., lauten Acta
Apost, 1, 23: „Et statuerunt duos Joseph, qui vocatur Barsabas, qui
cognominatus est Justus et Mathiam“ . • • und I, 26: „et dederunt
soites eis et cecidit sors super Mathiam“. - Ein kurzes Dankgebet
schließt das Spiel.
XL. The Descent of the Holy Ghost.
Nachdem der Verfasser dieses kurzen Spieles die 12 Apostel
nach Acta Apost. I, 13 aufgezählt hat, sprechen die 9 ersten je eine
kurze Bitte, darauf küssen alle die Erde.