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Diese Anfangsworte unseres Stückes entsprechen fast wörtlich
ihrer Vorlage Marc. XIV, 12: „Quo vis, eamus, et paremus tibi ut
manducas Pascha?“
Daß Jesus seine beiden Jünger Petrus und Johannes aus
schickt, stimmt zu Luk. XXII, 8.
Unser Spiel geht dann bis zu der Anweisung pag. 261: „Here
Cryst enteryth into the hous with his disciplis ande ete the Paschal
lomb“; usw.
ganz dem biblischen Bericht parallel.
Die Sitzung der in der Anmerkung angegebenen Personen
bildet die Fortsetzung von Nr. XXV. (vergl. oben) Die Beratung
wurde dort auf den Kat des Annas abgebrochen.
Wie aus der eben zitierten Anmerkung hervorgeht, muß die
Bühne während dieses Spieles aus zwei getrennten Räumen bestanden
haben: der eine, das Haus des Simon darstellend, in welchem Jesus
mit seinen Jüngern das Passahmahl einnimmt, der andere das
„cownsel-hous“ zeigend, in welchem die Beratung der Juden stattfindet.
Der Grund für die Verlegung der Ratsversammlung in dieses Stück
und somit für die Zweiteilung der Bühne, ist in der Verratsgeschichte
zu suchen. Nachdem nämlich der Herr den Judas als Verräter
bezeichnet hat, erhebt sich dieser vom Mahle und entfernt sich auf
einige Augenblicke, um sofort in die Versammlung der Juden zu
laufen, wo er dann seinen Meister für 30 Silberlinge verkauft. Nach
dem er seinen Plan ausgeführt hat, kehrt er zu dem Mahl zurück.
Die Vorlage für die Beratung bildet Joh. cap. XI, 47 ff. Die
Worte des Annas u. Caiphas sind getreu dem biblichen Bericht
nachgebildet: pag. 261.
ifor in no wyse we may not thus hym leve;
Than to a shrewde conclusyoun we xal be browth,
ffor the Romaynes than wyl us myscheve,
And take oure astat and put us to repreve,
And convey alle the pepyl at here owyn request,
And thus alle the pepyl in hym xal beleve.
Caiphas; Attende now, serys, to that I xal seye,
Onto us alle it is most expedyent;
That o mau ffor the pepyl xuld deye,
Than alle the pepyl xuldpery scli and be shent,
Joh. XI, 48-50.
Sic dimittimus eum sic
omnes credent in eum
et venient Romani et
tollent nostrum locum
et gentem.
Vos nescitis quidquam
nec cogitatis, quia ex-
pedit vos, ut unus moria-
tur homo pro populo et
non tota gens pereat.
Die weitere Ausführung dieser Scene beruht auf Joh. XI, 53:
„Ab illo die cogitaverunt, ut interficerent eum.“