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Folgende Verse bilden die Umschreibung der Angabe des
Pseudoev. cap. XII: „vocatus est autem et Joseph ad altare et data
est ei aqua potationis domini quam si gustant homo mentiens et
septies circuisset altare, dabat deus signum aliquod in facie eins:"
Co. PI. p. 138.
Thou xalt not scliape from us 5itt so;
ffyrst thou xalte tellyn us another lay;
Streyt to the awter thou xalt go,
The drynge of vengeawns ther to asay,
Here is the botel of Goddys vengeauns; —
Thys drynk xal be now thi purgacion;
This hath suche vertu by Goddys ordenauns,
That what man drynk of this potaeion,
And gothe serteyn in processyon,
Here in this place this awtere abowth,
If he be gylty, sum maculacion
Pleyn in his face xal shewe it owth.
Zu der Anweisung p. 139: „Hie Joseph bibit et septies circuivit
altare“ siehe die oben angegebenen Worte des Pseudoevangeliums,
welche fast wörtliche Übereinstimmung damit haben.
Der weitere Verlauf der Handlung geht ganz parallel dem Pseudo-
Mathaeusevangelium bis zu dem Reinigungstrunk der Maria pag. 141:
Marya: To God in this case my cawse I have be-taught,
Lorde, thorwe thin helpe, I drynke of this potacyon.
Die Worte der Bühnenanweisung: „Hic beata virgo bibit de
potacione et postea circuivit altare“, entsprechen fast wörtlich denen
im Pseudo-Mathaeusev. cap. XII: „et bibit aquain potacionis et septies
circuivit altare“.
Es folgt dann die Bestrafung der beiden Detraktores, welche
jetzt selbst den Becher trinken müssen, aber die Probe nicht be
stehen. Dankesreden Josephs und Marias tiir ihre Errettung be
schließen das Stück.
XV. The Birth of Christ.
Als Quellen dieses Spieles kommen das Pseudoevangelium des
Mathaeus und der Text der Bibel in Betracht aber nicht, wie Halli-
well angibt, das Protevangelium Jakobi, welches auch Hone als Vor
lage angenommen hat.*)
*) Hone scheint das Pseudo-Mathaeusev. überhaupt nicht gekannt zu haben,
und Halliwell hat einfach wieder die Angabe Hones in seine Anm. übernommen.