Full text: Die Quellen des sog. Ludus Coventriae

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Spiel völlig mit dem Ev. de nat. überein. Da schon Hone beide 
Texte nebeneinandergestellt hat, braucht hier nicht weiter darauf 
eingegangen zu werden. 
Die Dankesworte für Gottes Beistand: „Benedicta sit beata 
Trinitas“, sind die Anfangsworte eines Hymnus, welcher hei Mone I, 
p. 6 und bei Dreves VII, p. 109 abgedruckt ist. Schon die anfäng 
liche Weigerung Josephs, der Gatte Marias zu sein, weist auf das 
Pseudoev. des Mathaeus hin. 
Denn die Worte: „I am an old man so god me spede,“ ferner: 
„I am a man of age,“ 
gehen auf cap. VIII zurück: „Senex sum“. Auch die Namen der 
Jungfrauen, welche Maria begleiten sollen, finden sich nur im Pseudo- 
Mathaeusevangelium cap. VIII: „Virgines quidem ad solatium eius 
dabuntur. Tune Joseph accepit Mariam cum aliis quinque virginibus, 
quae essent cum ea in domo Joseph. Erant autem itae virgines 
Rebecca, Sephora, Susanna . . . .“ ganz entsprechend unserer Dar 
stellung pag. 100: 
iij. dymysellys xul dwelle with 3ow in stage, 
With thi wyff to be evyrmore amonge, 
I xal these iij. here take; 
Susanne the fyrst xal be, 
Rebecca the secunde xal go with the, 
Sephore the thrydds, — loke that 3e thre 
This maydon nevyr 3e forsake. 
Es folgt dann der Abschied Marias und Josephs von Marias 
Eltern Joachim und Anna beim Verlassen des Tempels. 
Die Worte Josephs pag. 102: 
Wyf, it is ful necessary this ge knowe, 
That I and my kynrede go hom before, 
For in sothe we have non hous of oure owe, 
Therefore I xal gon ardeyn and thanne come gow fore — 
beruhen auf dem Ev. de nat. cap. VIII: „Igitur sponsaliorum iure de 
more celebrato ipse quidem in Bethleem recedit civitatem, domum 
suam dispositurus et nuptiis necessaria procuraturus“. 
Während Joseph fortgeht, läßt der Dichter Maria ein langes 
Gebet sprechen, in welchem besonders Psalmen und die Bibel ge 
priesen werden.
	        
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