39
Spiel völlig mit dem Ev. de nat. überein. Da schon Hone beide
Texte nebeneinandergestellt hat, braucht hier nicht weiter darauf
eingegangen zu werden.
Die Dankesworte für Gottes Beistand: „Benedicta sit beata
Trinitas“, sind die Anfangsworte eines Hymnus, welcher hei Mone I,
p. 6 und bei Dreves VII, p. 109 abgedruckt ist. Schon die anfäng
liche Weigerung Josephs, der Gatte Marias zu sein, weist auf das
Pseudoev. des Mathaeus hin.
Denn die Worte: „I am an old man so god me spede,“ ferner:
„I am a man of age,“
gehen auf cap. VIII zurück: „Senex sum“. Auch die Namen der
Jungfrauen, welche Maria begleiten sollen, finden sich nur im Pseudo-
Mathaeusevangelium cap. VIII: „Virgines quidem ad solatium eius
dabuntur. Tune Joseph accepit Mariam cum aliis quinque virginibus,
quae essent cum ea in domo Joseph. Erant autem itae virgines
Rebecca, Sephora, Susanna . . . .“ ganz entsprechend unserer Dar
stellung pag. 100:
iij. dymysellys xul dwelle with 3ow in stage,
With thi wyff to be evyrmore amonge,
I xal these iij. here take;
Susanne the fyrst xal be,
Rebecca the secunde xal go with the,
Sephore the thrydds, — loke that 3e thre
This maydon nevyr 3e forsake.
Es folgt dann der Abschied Marias und Josephs von Marias
Eltern Joachim und Anna beim Verlassen des Tempels.
Die Worte Josephs pag. 102:
Wyf, it is ful necessary this ge knowe,
That I and my kynrede go hom before,
For in sothe we have non hous of oure owe,
Therefore I xal gon ardeyn and thanne come gow fore —
beruhen auf dem Ev. de nat. cap. VIII: „Igitur sponsaliorum iure de
more celebrato ipse quidem in Bethleem recedit civitatem, domum
suam dispositurus et nuptiis necessaria procuraturus“.
Während Joseph fortgeht, läßt der Dichter Maria ein langes
Gebet sprechen, in welchem besonders Psalmen und die Bibel ge
priesen werden.