Full text: Die Quellen des sog. Ludus Coventriae

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Ebenso zeigen die Worte Gottes: 
Thu Lucyfere ffor thi mekyl pryde, 
I bydde the ffalle from hefne to helle; 
Anklang an Jes. XIV, 15: „Verumtamen ad infernum detraheris, in 
profunduni laci“. 
Wie in den Oh. PL erwähnt der Verfasser nach dem Sturz der 
Engel bei dem Schöpfungsakt keine Trennung von Licht und Finsternis. 
Ungemach, pag. 37, erinnert dabei an die Auffassung von Augustins 
Lehre. 
Die Schöpfungsgeschichte selbst schließt sich in unserem Spiel 
eng an den biblischen Bericht an. So beziehen sich die Worte: 
The secunde day watyr I make, 
The III. de day I parte watyr from erthe, . 
Tre and every growyng thyng, 
Botlie erbe and floure of suete smellyng, 
auf Gen. I, 9—11 und die folgenden: 
Sunne and mone and sterrys also, 
The forthe day I make in same; 
auf Gen. I, 14. 
Die Verse: 
The V.w day werme and ffysche that swymme and go, 
Byrdys and bestes, bothe wylde and tarne; 
gehen auf Gen. I, 20 und 24 zurück. 
Ebenso kurz und bündig verfährt Gott bei der Schöpfung des 
Menschen: 
The sexte day my werk I do. 
And make the man Adam be name. 
Mit den Worten: „fflesche of thi fflesche, and bon of thi bone“ = 
Gen. II, 23 ist auch Eva geschaffen. 
Der Befehl Gottes an Adam, den Vögeln und Tieren einen 
Namen zu geben, beruht auf Gen. II, 19—20 und die Worte: 
Lok that ge not ses, 
gowre ffru te to encres, 
entsprechen denen von Gen. I, 28: „Crescite et multiplicamini“; ebenso 
finden die folgenden Befehle des Herrn in dem biblischen Text 
Gen. II, 15—17, 28 ihre Parallele.
	        
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