6
chlorimidazol zum «, ß - Diphenyl - imidazol einerseits und
Triphenylimidazol oder Lophin andererseits gelangen könnte.
C 6 H 5 ' C-NH
\ C : O >
C 6 H 5 ■ C-NH
c 6 h 5 -c-n
'/C-Cl
C 6 H 5 • C—NH
C 6 H 6 • C—N,
C g H ft ■ C— NH
C e H s • C—N
;C ' H
>C • C e H.
C 6 H 5 • C—NH
Doch sind diese Versuche von ihnen später nicht aus
geführt worden.
Der Zwischenkörper ist überhaupt noch nicht bekannt,
während die beiden Endprodukte, vor allem das Triphenyl-
glyoxalin oder Lophin, schon dargestellt sind. Das Diphenyl-
glyoxalin oder Diphenylimidazol war von Francis R. Japp 1 )
und nach ihm von A. Pinner®) in geringer Ausbeute neben
Imabenzil, Benzilimid und Benzilam durch Erhitzen einer
alkoholischen Lösung von Benzil und Formaldehyd mit
einer Mischung von Alkohol und starkem wässerigen Am
moniak unter Rückfluß erhalten worden.
Es war daher wohl von Interesse, einen neuen Weg
zu diesen Stoffen zu tinden und vor allem, sie näher zu
charakterisieren.
Das Diphenylimidazolon wurde nach der von H. Biltz 3 )
und C. Stellbaum ausgearbeiteten Vorschrift dargestellt,
doch habe icb bei sorfältigstem Arbeiten niemals die von diesen
erreichte Ausbeute von 85% der Theorie erhalten können,
sondern nur etwa 68 %. Es mag das daran liegen,
') Francis K. Japp, Journ. of the chem. Society 1887.1, 657—559.
*) A. Pinner, Berichte XXXV. 4136. (1902.)
a ) H. Biltz, Lieb, Annalen 339. 265. (1905,)