>) E. Fischer, Berichte XXX, 2223.' (1897).
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Berechnet für C 17 H ls N ä O ' CI Gefunden
N 9,46% “ N 9,42%.
Saures Sulfat.
C e H g • C—NH
C • CI, h 2 so 4 , h s o
c 6 h.-c-n
2 g Diphenyl-^-chlorimidazol und 75 ccm 10%iger
Schwefelsäure und 50 ccm Wasser wurden aufgekocht, bis
fast alles in Lösung gegangen war; dann wurde von kleinen
ungelösten Teilen abfiltriert und erkalten gelassen. Es
schied sich ein kristallinisches Gemenge ab, das aus ver
dünnter Schwefelsäure umkristallisiert, dann abfiltriert,
mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen und im Exsiccator
getrocknet wurde. Jede Berührung mit Wasser oder auch
mit feuchter Luft mußte sorgfältig vermieden werden, da
sehr leicht Hydrolyse eintrat.
Die Ausbeute betrug 1,8 g. Die feinen, farblosen
Prismen schmolzen bei 123—124 Grad unter lebhaftem Auf
schäumen. Das Salz ist kristallwasserhaltig.
Anal y-s e.
0,4523 g Substanz verloren bei 3 ständigem Trocknen auf
100 Grad 0,0220 g Wasser und gaben 0,2706 g BaS0 4 .
Berechnet für C 15 H lg N s Cl • S0 4 -(-l H ä O Gefunden.
S0 4 25,97 % " S0 4 25,87 %
H ä O 4,86 „ H 2 0 4,86 „
Ein Pik rat und Oxalat waren nicht zu erhalten.
Versuche, das Chloratom des Diphenyl-^-chlorimidazol
durch Hydroxyl zu ersetzen.
Nach den Vorschriften, die E. Fischer 1 ) für die Um
wandlung des Trichlorpurin in das 8. Oxy-2.6.dichlorpurin
gegeben hat, wurde 1 g Diphenyl-p-chlorimidazol mit 30 ccm
20 %iger Salzsäure unter Rückfluß erhitzt und nach einer
Stunde 30 ccm Wasser zugesetzt und erkalten gelassen.