Full text: Über die Chlorierung und Bromierung des Diphenylimidazolons

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Analyse. 
0,2432 g gaben 29,8 ccm Stickstoff bei 11 Grad und 742 mm 
Barometerstand. 
Berechnet für C 2fi H ää N 4 Gefunden. 
N 14,39%” N 14,42% 
Aus dem Eisessigfiltrat bei der Herstellung des Dibrom- 
beuzil fiel auf Zusatz von Wasser ein weißer, voluminöser, 
manchmal durch etwas Dibrombenzil gelblich gefärbter, 
Niederschlag aus, der abfiltriert, mit heißem Wasser gewaschen, 
dann getrocknet und mit viel Benzol ausgekocht wurde. 
Wurde er jetzt abfiltriert, so sah er rein weiß aus. Er 
wurde dann aus wenig Eisessig umkristallisiert und gab aus 
5 g Diphenylimidazolon 3—4 g eines farblosen, in Blättchen 
kristallisierenden Körpers, dessen Schmelzpunkt über 355 
Grad lag. Er ist ziemlich leicht löslich in Eisessig, wenig 
in Alkohol; in den übrigen Lösungsmitteln unlöslich. Wahr 
scheinlich lag das Dibromdiphenylacetylendiurein vor. 
NH • CO • NH 
C 6 H 4 Br-C -)C- C 6 H 4 Br 
NH • CO • NH 
Doch konnte es von einigen beigemengten Verunreini 
gungen nicht getrennt werden, sodaß die Analysen nicht 
ganz stimmten. 
Analysen. 
0,1773 g gaben 0,2827 g C0 2 und 0,0452 g H 2 0 
0,2314 g gaben 0,1829 g AgBr 
0,2397 g gaben 0,1896 g AgBr 
0,3398 g gaben 35 ccm Stickstoff bei 14 Grad und 778 mm 
Barometerstand. 
Berechnet für C 16 H lä Br ä N 4 O ä 
Cf 42,5 % 
H 2,7 „ 
N 12,4 „ 
Br 35,4 „ 
Gefunden. 
C 43,4% 
H 2,8 „ 
N 12,4 „ 
Br 33,6 ,, 
33,7% 
Die'völlige Aufklärung dieser Verhältnisse muß einer 
weiteren Untersuchung Vorbehalten bleiben,
	        
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