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XXXI. EX CHRONICO RHYTHM. MAGNOPOL. E. KIRCHBERG EXCERPTA.
Darvon dy Cronikei) sayd behende
sayd eynen teyl und nicht zu eude,
darüm wil ich es sagin vord,
doch ist heimlich der mord
zu hörin und unsprechlich.
Zu eyner czid gevügete es sich,
daz der könig Berigar
syns swagirs hülfe nam vinvar,
Eriches von Dennemarkin
des milden königes starkink).
Syne brüdere vieng her ungeloginl)
dy vorgenanten herczogin m).
In eynen torn her saste sy,
daz wart doch me (!) gehört noch ny,
her wolde sy da virterbin
und heymlich hungirs sterbin;
der sy bewarte yn der nodn),
by synen houlden her im gebod,
her solde in yn den torn nicht schieben,
darmede sy mochten sich irquicken.
Da twang sy so der hungir sere,
daz da irging eyn fryntlich ereo)
undir denselbin brudern czweyn,
ir iglich wart der truwen reyn
daz her synen lip im zu eszene bodp);
by libes leben vür den tod
ir iglich sprach getruwelich:
vil liebe brader ysz mich,
myn vleysch wil ich dir zu eszene geben,
uf daz du haldes lengir leben;
da sach man truwe sündir czogin q)
czüschin den brüdern den herczogin.
Nu starb von dem hungere gar
der eyne herezoge Woldemar,
der andir herezoge Erich,
uf daz her möchte irquicken sich,
der az syns toden brudern arm
gyrichlich was daz nicht barm, (!)
und was her mochte irlangen ja,
syns liebes mit den czenen da,
da myde her irnerte sich
i) Quod Chronicon significetur, dijudicare non possumus, fortasse solum carmen populare, ut in praefatione conjecimus,
k) Etiam Detmarus, Ericum regem hujus facinoris conscium fuisse narrat (alse men sprcik, v. supra pag. 182), sed nostri fontes
hac de re silent. Intestino vero bello in Svecia orto, Birgero opem tulit. 1) Pro certo. m) Duces in nocte inter d.
10 et 11 Decembris an. 1317 capti sunt (v. supra pag. 23 not. q et Tom. I. 1. pag. 27 et 56). n) Christierno Skærbek,
militi Esthonico, hæc custodia mandata erat (v. Chron. Rhythm, supra Tom. I. 1. p. 42). o) Ere forte ”nobilis »mulatio”
significat. p) Hoc forte ita vertendum: uterque tam sincera fidelitate (pietate) erat, ut alter alteri corpus ad edendum
praeberet. q) Non haesitans fidelitas ; cfr. Müller-Zarncke, Mittel-hoch Deutsch. Wörter-B. III. p. 937. r) Nulla ratione,
s) In his verbis aliquid corruptum inesse videtur. t) Pro than, facere. u) Hæc foeditas, Ericum carne fratris vitam
sustentasse, solum in carmine Danico traditur (v. Grundtvig, Danmarks folkeviser, HI. p. 462). — Nostrum Chronicon Rhytmi-
cum Ericum ante Waldemarum animam efflasse narrat. — Eos non immediate post captivationem mortuos esse, certum fere est
(cfr. supra pag. 182, not. h). v) ”Girca finem anni (1318) de Gotlandia fugit cum uxore in Sialand”, v. Chronicon Sialan-
diæ (supra pag. 113). Etiam nostrum Chron. Rhytm., Birgerum, postquam Brunkonem dapiferum Holmiæ initio Novembris 1318
supplicio affectum esse audierit, de Gotlandia in Daniam fugisse narrat (cfr. antiquiorem redactionem chronici in editione Kle-
mingii, 1. p. 150; recentior redactio (v. supra Tom. I. 2 p. 51) inter supplicium Brunkonis ct fugam Birgeri narrationem de
Magni domicelli decapitatione an. 1320 intrudit). Adhuc d. 10 Sept. 1318 Birgerus in Gotlandia est (v. Dipl. Svec. III. p. 373,
374). x) Cum scriptor postea de obsidione castri Stegeborg loquitur, initio crederes hic certamen apud Karlaby-langa, ubi
Magnus, filius Birgeri, cum eqvitibus Danicis Vestrogothos d. 19 Martii prostravit (v. supra Tom. I. 1. pag. 65 et 2. p. 48) spec
tari, sed Henricum hoc vere usque ad d. 11 Aprilis 1318 in Magnipoli versantem invenimus et demum 22 Maj in Wordingborg
(Meklenb. Urk. B. VI. n. 3970 et 3984). Forte in proelio apud Miölkalanga in Scania, ubi Dani d. 26 Octobris 1318 profligati
sunt (v. supra pag. 126, not. f), Henricus affuit, quia et in Octobri et in Novembri eum apud Ericum regem in Wordingborg in
venimus (v. Hvitfeldt, Danm. Rig. Krön, in 4:to, Tom. III. p. 266—271).
von dem tode jemerlich.
Sy warin mit henden, füszen drad
gesmedet, daz sy von der stad
sich nirgen mochten wegen
noch hyn noch her gelegen.
Nu enkunde her yn keynre schiebt r)
syns bruders vleysch gewynnen nicht
her inczuges mit den czenen gars)
von dem herczogin Woldemar;
do her des mochte getunt) nicht me,
du starb her ouch yn hungirs weW.
Do daz irvuren ire man,
dem könige begunden sy widerstan
um irer lieben herren tod
den her vügete in mit nod;
her treib in zu denselbin haz
und doch ir rechte brudir waz.
Der könig von dem hasze starkiu
czog enweg geyn Denemarkin
zu syme swagere vlüchtigliche,
dem milden könig Eriche v),
dar besante her im zu fromen
den von Mekilnborg dar komen;
Der Denische könig Erich
und von Mekilnborg Hinrich
in brachten mit gewaldiger hant
in syn rieh und in syn lant
Zu Sweden zu derselbin czyd
streyd her eynen groszen stryd
mit synen vygenden sundir czagin,
der wart manchir da geslagin,
manchir ouch gevangen wart
von der synen widerpart;
von dem vygintlichim spil
synre vygende fründeten sich im vil xi.
Darnach mit herliglichen synnen
dy houbitlude der herezogynnen
bestalleten gar mechtiglich
Stekeborg yn Swedenrich;
des königes son darulfe waz
bestallet mit vil groszem haz