Full text: Scriptores Rerum Svecicarum Medii Aevi (Tomus 3)

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XXVI. EX CHRONICO LÜBECENS1 REIMARI KOCK. 
ordennth rnitt namen her Hermen Messman vnde her Bernndt Boemhouwer vnd sin mitt glückseliger reyse 
tho dem Stockholm ghekamen wie folgen warth. 
Idt hebben de heren van Lubeck den heren vnd houethludenn sampt dem ganntzen folcke vp den 
XVIII schepenn apennbar beueell gedaen, datt se dem koninge vann Dennemarckenn scholden schadenn doen 
vnd thovogen tho water vnd tho lannde na allem vormoge. Alse dusse schepe vnder Bornholm gekamen, 
hebben se by CCG mau vp datt lannde gesettet. De Bornholmesken auerst, de wile der schepe so r vele weren 
konnden sick tho den gesten nicht vele ghodes vorsehen, derhaluen begunden se de klocken tho stormen tho 
slan, vnd de buren vnd borger quemen by hupen beyde tho perde vnd tho votte. Alse duth de Lubischen 
seegen, is manck en eyn older landesknecht ghewesen, welck ein huss angesticket vp dat de Densken nicht 
vorschlann scholden, wo starck datt se weren, vnde hebben desuluigenn dre hunderth der Lubischen vnder 
dem vure vnd schmocke vp de Dennsken ein alarm gemacket vnnde se vp de flucht gebracht, also dath de 
Bornholmesken sick erbaden brannthschatt tho geuen ; daruor hebben se den Lubischen VIII vann denn be- 
stenn vp dem lande tho gyseler ghesettett. Also sin de Lubischen wedder vann Bornholm tho schepe gegan, 
auerst de knechte vnd boeslude tasteden flux in den burhusen; wes se van bottern, schapen, ossen etc. be 
kamen kondenn, moste jummer [oümmer] mitt tho schepe. Vann Bornnholm sin se na Gottlande gelopenn, 
dar is eine barke der Lubschen dorch vorsumnisse gebleuen; dath folck is dem koninge na Copenhagen ge- 
sannth, welck se in allem grimme vnd thorn enthfangen, vnd den schipper Hans Wegener heft he vp ein 
rath stoten laten y) . 
De andern XVII schepe sin na den scheren ghelopen vnd thom Holm ghekamen vnd hebben nicht 
an de Stadt lopen willen, men wyth daruan gebleuen vnd ere ambosaten ynn de stath gesannth vm antho- 
togen, wor vm se dar gekamenn weren yy). 
Idt begaf sick auerst, dath de gantze ryckes radt vp dath mael bynnenn dem Stockholm weren vnde 
in grother beanxticheith rathschlageden, dewile de koninck in der rustunge vnnde mit velenn schepenn in 
der see [was], dartho in Vynlanth sodane tirannye angerichtet wo bauen gesecht, dath se sick vnder datt 
vordrach, so tho Kopenhagenn ghemacket, geuen vnde en vor einen heren wolden annemen. Auerst dar se 
der Lubischen anbrynngenth gehoreth vnnd ere truwe bistannth geseenn, hebben se dath suluige tho danncke 
angenhamen vnd sick mitt denn Lubschen in ein vorbundt ghegeuenz) vnde also balde dem koninge den 
vorigen handeil ganntz vnnd gar afgeschreuen. De Schweden hebben mechtich frolicken gemoeth gethugett, 
datt se so herrlicke enntsettinghe vann den Lubischen bekamenn, vnnd hebben en gerne wedderumme de 
schepe mith allerley ware gefrachtet. De heren van Lubeck vnd ock de Sehwedenn hebben de schippern 
truwelick vormaneth, datt se jo de schepe nicht vorladen scholden, na dem mal de wynnther vorhannden, 
darin men sick storm vnd vnweder vormoden moste, auerst de giricheitt heft de schipper bedragenn, dath 
se ere schepe tho palle vul geladen, welck en darna tho grothem schaden gereketh heft. ( Scriptor ad alias 
res transit , sed deinde narrat, quomodo classis Lubicensis, quai demum vigilia omnium Sanctorum a) Ilol- 
mia vela fecerit, vehementi procella afflicta gravia damna perpessa sit; plurimce naves ad Vistulam de- 
Anno domini 1510. 
(Classis Hanseatica Lalandiam et Meoniam insulas aggreditur , urbem Helsingör bombardis vastat, 
denique Bornholm, insidam prcedaturb)). Dewile der Lubischen vnd Sundesken schepe vnder Borneholme 
legen, ys eine klene schip vann Kalmeren vam ryckes rade vth Schweden an see gekamen, darup eine senn- 
deboth, -welk vann wegen des rickes rades begerett, dath se mitt der ganntzen flathe wolden in den Kai 
roer sundt kamen, wenthe de Schweden bereytth sick enick mitt in ere vlathe tho geuen. Dewile de winth 
gudt suden weyde, sin de schepe darhen gelopen. Alse se an Oelannth, welck sampt der borch dem ko 
ninge van Dennemarcken thohorede, wolden se beide lannth vnd borch angefallen hebben, auerst de Schwe- 
deske senndeboeth heft idt gewehret vnde vorgegeuen, dath se Oelanth nicht an dath rycke Dennemarcken, 
men an datt rycke Schweden rekenden. Aldus is datth Olanth ane schaden gebleuen; yodoch heft sick de 
sendeboth dem folcke mothen vorseggen, dath de rickes raeth dem kriegsvolck scholde vor den branntschatt 
eine themlicke vorerinnge doen. De Schwedesken heren hedden IX klene schepe verdich mit folcke, vnde 
sin her Steen, heren Swanntes des ghubernatoris einige sone, item her Steen Christens[son] vnnde vele ann- 
y) Rota contundere. yy) D. 26 Septembris Svante Sture gubernator regni legatis Lubecensibus dominis Hermanno 
Messman et Bærendt Bomhouwer pro Holmia visitanda literas commeatus dat (orig, in Archivo Lubecæ). z) Hic error 
etiam apud alios scriptores- iteratur. Foedus cum Lubecensibus contra Daniam d. 17 Sept. 1510 initum est (v. infra); nunc so 
lum tractatus de libero commeatu inter Sveciam et Lubecam factus est, qui die 14 Octobris 1509 Holmiæ et d. 29 Novembris 
Lubecæ signatus est (v. Allen 1. c. I. p. 508 et Geh. Archiv. Aarsberetn. IV. p. 354). a) Die 31 Octobris. b) Die 
11 Julii classis Hanseatica ad Bornholm ancoras jecit (v. Allen 1. c. I. p. 527).
	        
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