XXV. EX CHEONICA KORNERI CETERISQUE CONTINUATORIBÜS DETMARI. 209
poitum, ventus contrarius ad manus inimico
rum ipsum perduxit. Aura vero intensissimo
gelu stiingere coepit mare et naves illas gla
cies cinxit, ne de loco moverentur. Quod
videns magister Hugo, prudenti usus consilio,
suos ad nemora vicina destinavit, ut ligna
cæderent et apportarent. Quibus ad naves
subductis et navibus compactis et conglobatis,
cunctas illas naves aggere ex lignis confecto
circumdedit et aquas sine intermissione su
perfundens, quasi muro gelido totam illam
classem conclusit. Dani autem suos hostes
videntes sic glacie constrictos et captivatos
bellica instrumenta puta machinas et cattos u)
mox applicantes, expugnationi navium operam
dederunt efficacem. Hugo vero miles, vir
cautelosus et industrius, suis laboribus insu
dans, fossato lato praecedenti vespere naves et
aggerem suum munierat Danis nescientibus,
sed illa nocte ex rigiditate nimia algoris ip
sum fossatum tenui glacie stratum erat et
modica nive conspersum. Quod Dani non
perpendentes putaverunt solidam esse glaciem
per totum maris spatium usque ad naves.
Unde instrumentum, quod cattum nominabant,
in quo multi erant viri armati applicare ag
geri sine formidine nitentes, cum supra fos
satum venirent, soluta est glacies in momen
to, et totum hoc instrumentum cum omnibus
viris in eo contentis mari est immersum.
Quod ut viderunt Yitaliani in navibus consti
tuti clamarunt alta voce hostibus insultando:
Cas, cas, cas. His autem et consimilibus
exercitiis bellicis cottidie fatigabantur ab
inimicis geliditate dura algoris constricti et
detenti, sed divina gratia semper protecti,
jactus lapidum machinae navibus in nullo
nocuerunt. Tandem deo volente inopinata et
subita resolutione nocturna glacies illa so
luta est, et sic classis illa libertate potita,
flante vento prospero vela sua levavit et salvo
itinere portum Stokholmensis urbis festina
apprehendit ac populum illum famelicum a
periculo magno liberavit. — — — —
den riken wolden schaden dohn. Idt begaff sick dat so hasti
gen ein gahr starck frost anquam, dat de schepe in der sehe
befroren unde konden nergen kamen. Alse nuhe der Wiss-
maisehen hovetman sach, dat de frost so hefftigen overhant
uam, sprack he tho den andern schippern unnd kriegesluden
aldus: leven gesellen, gy sehn, dat wy hir liggen befrahren
unnd dorven uns nicht vormoden, dat idt so balde up ein
ander wedder wert fallen; ock wehte gi, dat der Dehnen schepe
ock in der sehe sundt; so weth ick gewisse, wo dusse frost
blifFt, se werden uns anvallen unde sick mit uns vorsoken,
so hebben se ein groth vordehl, dat se uth erem lande sick
so vele können Sterken, alse se willen. Derhalven iss beter,
wi sehn vor den nah tho. Wille gy nu minem rade hören,
so willen wi unse schepe so vorwachten, wi willen se vor den
Dehnen wol beholden, wowol wil idt arbeit kosten; dennoch
dewile idt suss t) kolt iss, so iss idt beter, dat wi wat tho
dohnde hebben, alse sunsten dodt fresen. Sehet dar, sprak he,
an dem lande steith holtes vele, dar wille wy welcke henne
senden, de scholen lange unnd grote bohme unde holtes howen
unnd up dem ise mit ringen arbeide an de schepe schepen v),
de willen wi up beiden syden der schepe benleggen unnd mit
water begehten, welck balde wart tbofresen unnd unsen schepen
einen wall unde bolwarch geven; lath denne de Dehnen kah-
men, so willen wi erer wachten.
Dusse rath gefil den andern alle woll, unnd lialeden de
bohme unnd Hegen x) se bi de schepe unde begoten se mit
water unde wart also ein gleserne wall. Duth arbeit was
kuhme vullenbracht, so quemeu de Dehnen mit hupen aver
iss unnd vormeneden de schepe tho vorovern; averst wowol
der Dehnen wol vehr weren up einen Wissmarschen, mosten
se doch mit groten schaden darvan tehen unnd laten de schepe
bliven. Duth verdroth den Denen aver de mate sehr, dar-
umme gedachten se, wo se mochten wege finden, dat men
den schepen schaden mochte thofogen unde dewile se hedden
gesehn, dat se vor den balenwerken in de schepe nicht kon
den scheten, wolden se anrichten eine kriegesresschop, welck
men nohmet eine Katte, unde lepen in dat holt, dar de Wiss
marschen hedden de bohme gehowen. De hovetman van der
Wissmar, meister Hugo, erkande balde ere anscblege unde
leth in der nacht umb de schepe grote waken howen unde
de isschulveren leth he underdrucken. Nicht lange darna
qwemen de Dehnen mit erem Volke unde hodden y) sick nicht,
dat de Wissmarschen geyset hedden, wente idt was baven
wedder thogefrahren, unde qwemen mit groter ungestumicheitt
unnd haste unde mehneden nu de schepe tho gewinnen, wen
te idt verdroth ehnen, dat se vorjnalss mit schänden tho rugge
wiken musten. Averst idt iss ein oldt sprickwordt: groth hast
gaff nuwerle Y guden spodt. Also ginck idt den Dehnen up
dat mahl ock, wente se Allen by hupen in dat water unde
de eine drengede den anderen na, also dat vehle hundert der
Dehnen den dach vorsopeden a). Tho dussen schaden musten
de armen Dehnen noch grothen spodt dartho hebben, wente
do de Dehnen so vordruncken, repen de, de up den Wissmar
schen schepen weren: Kaiz, Kaiz, Kaiz. Also plecht man
tho ropen, wen man de katten iaget.
t) Valde.
slepen legendum,
vitam amiserunt.
Tom.
u) Ita machina quædam belli ”vinese”
x) Struere, coacervare.
Ill
Romanorum similis vocabatur (v. Du Cange, Glossarium). v) Forte
y) Hiiteden, cavebant. z) Numquam. a) Suffocatione
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