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unter Kossuth 1848—49, Republik, Niederwerfung der Revo-
lution mit Hilfe Rußlands 1849, Anerkennung der Selbständig
keit 1867.
3. Italien.
95. Italien als Sinkeitsstaat: unter den Römern
222 v. 476 n. Chr., unter Odoaker 476—93, den Ostgoten
493- 555, den Oströmern 555 68, Heinrich IV. 1194—97,
Napoleon 1809 14, den Königen von Sardinien feit 1870.
96. Sinbrücke in Italien: Gallier 390, Pyrrhus 280,
Hannibal 218, Cimbern 101, ^llarich 410, Attila 452, Van
dalen 455, Theoderich 493, Alboin 568, Normannen 1016.
97. st4ailancl (Lombardei). Republik Mailand seit An
fang deS 12. Jahrhunderts. Zerstörung Mailands 1162.
Von Heinrich VII. Matteo Visconti als Statthalter der Lom
bardei 1311, von Wenzel Galcazzo Visconti als Herzog von
Mailand 1395 eingesetzt. Dessen Sieg über Ruprecht von
der Pfalz 1401. Erlöschen des Mannesstammes und Franz
Sforza, Schwiegersohn des letzten Visconti, Herzog 1450.
Ansprüche Ludwigs XII. von Frankreich als Enkel der Valen
tine Visconti. Eroberung Mailands 1500, Gefangennahme
Ludovico Sforzas il Moro. Vertreibung durch die heilige
Liga (Maximilian, Julius II., Venedig). Neue Eroberung
Mailands durch Franz I. nach dem Sieg bei Marignano
1515. Verzicht im Frieden von Madrid 1526. Bei seiner
Abdankung von Karl V. Philipp II. von Spanien verliehen:
seitdem spanisches Kronland. An die österreichischen Habs
burger im Frieden von Rastatt 1714, im Frieden von Campo
Formio zur cisalpinischen Republik 1797, zum Königreich Ita
lien 1805, seit dem Sturze Napoleons das lombardo-venetia-
nische Königreich wieder bei Österreich 1815—59, die Lombar
dei zum Königreich Sardinien 1859 (Venetien zu Italien
1866).