Full text: Zur Casuistik der spastischen Pylorusstenose im Säuglingsalter

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der unteren Hälfte stark aufgetrieben, nicht druckempfindlich. 
Untere Magengrenze reicht bis 1 Fingerbreit über Nabelhöhe. 
Die Lage des Magens ist dureh die Vorwölbung und die 
peristaltische Bewegung nach der Nahrungsaufnahme dadurch 
sichtbar. Die Peristaltik ist nicht immer deutlich aus 
gesprochen. 
Das Kind bekommt Pegninmilch; Vs Milch 2 /s Wasser. 
Dazu Ichthalbin 0,75, Magn. carbon. 10. 3 mal täglich Vs Teelff. 
18. III. Die Erscheinungen sind weniger geworden. 
Es wird wenig erbrochen, der Stuhl ist angehalten. Nahrung 
jetzt Vs Milch Vs Wasser. Gew. 3800. 
25. III. Stuhl hart, kein Erbrechen. Magengegend 
noch vorgewölbt; Peristaltik gering. 
26. IV. Befinden gut; Nahrungsaufnahme gut. Ge 
wicht 4000. 
6. V. Befinden bleibt gut: kein Erbrechen mehr; pe- 
ristaltisclie Bewegungen selten deutlich wahrnehmbar. Ge 
wicht 5730. 
13. V. Das Kind nimmt weiter rapid zu. Das Leiden 
ist als erloschen anzusehen. Gew. 6320. 
21. V. Befinden weiter gut. Kein Erbrechen, keine 
Peristaltik. Stuhl gut. Gew. 7730. 
Aus der Behandlung entlassen. 
23. XI. 07. Aufgefordert, kommt die Mutter mit dem 
Patienten. Sie giebt au, daß niemals irgendwelche Symptome 
wieder aufgetreteu seien, vor allem kein Erbrechen. Der 
Knabe hat sich normal entwickelt. Die Sprache ist noch 
nicht vollkommen. Gewicht 13940. 
* * 
* 
Zum Schluß gestatte ich mir, meinem hochverehrten 
Lehrer unrT Chef, Herrn Professor v. Starck, für die An 
regung zu dieser Arbeit und die gütige Überlassung des 
Materials meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.
	        
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