Full text: Zur Casuistik der spastischen Pylorusstenose im Säuglingsalter

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mit Rahm, alles wird erbrochen. Nahrung: abgekochtes 
Wasser. Subcutan Kochsalz,infusion. Abends Puls gleichmäßig 
kräftig; Aussehen blaß, matt. Die Magerkeit lallt besonders 
auf. 
4. VII. Kochsalzzuckerinfusion 180 ccm. Kampfer 
subcutan. Alle Nahrung wird wieder erbrochen. Klysma 
mit Kochsalztraubenzuckerlösung 2 mal je 50 ccm werden 
zum Teil resorbiert. Gew. 3730. 
5. VII. Infusion wie gestern; gut resorbiert. Nahrung 
erbrochen. 175 ccm physiolog. Kochsalzlösung, Kampfer. 
Magenspülung entleert große Mengen zähen Schleimes. Gew. 
3790. Nahrungsaufnahme 140 ccm. 
6. VII. Nahrung physiolog. Kochsalzlösung. Wasser 
mit etwas Ammenmilchzusatz. Kein Erbrechen. 
7. VII. In der Nacht wiederum Erbrechen. Morgens 
'/ü Wasser ‘/a Ammenmilch behält Pat. bei sich. Aussehen 
im ganzen besser. Haut hat heute besseren Turgor, nicht 
mehr so faltig. Puls normal. Kochsalztraubeuzuckerinfu 
sion 175 ccm. Kampfer. Gewicht 3740. Nahrungsmenge 320. 
8. VII. Immer noch heftiges Erbrechen. Geringe Urin 
sekretion. 180ccm Kochsalztraubeuiufusiön. Kampfer. Magen 
spülung ergiebt sehr reichlich Schleim. Morgens Vs Tropfen 
Opium, Abends l /s Tropfen. Gewicht 3760. Nahrungsauf 
nahme 310 ccm, Vs Ammenmilch, 2 /;i Wasser. 
9. VIII. Stuhl nicht erfolgt. Nahrung bei sich be 
halten. Aussehen im ganzen frischer, schreit mit kräftiger 
Stimme. 
Durch Reiben der Magengegend läßt sich eine deut 
liche peristaltische Welle auslösen, die in linker Mamillar- 
linie beginnt in kugliger Wölbung 2 —3 cm den Rippen 
rand überragt und langsam nach rechts fortschreitet. Va Trpf. 
Opium. Abepds Einlauf, kein Stuhl. Gewicht 3800; Nahrungs 
aufnahme 400 ccm. 
10. VIII. Bis zum Morgen ist Erbrechen nicht erfolgt; 
Mittags konnten zahlreiche Wellen beobachtet werden. Vorher 
erfolgte'geringes Erbrechen von Schleim mit wenig ge 
käster Masse, scheinbar mit bedeutender Anstrengung für 
Pat. Schlechteres Aussehen ; Pulsverlaugsamung von 120—
	        
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