Full text: Freiluftleben

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„^ein, jo ift es nicfjt ju bcrftetjen,' fagte er, ,eS ffang nur 
fo. ©eibe ©ciren fielen, aber fpäter liefen fie baoon.'" 
©onnabenb, 17. September. 
©n wunbereofler £ag. Seine Sötte am blauen §>immet. 
®ie ©ergweite breitet fid) in iprem braungefben £erbftfd)muct 
nad) aßen ©eiten. Sftenfdjen unb ©iet) finb oott ben Sttmen 
ringsum fjeimgetetjrt. §aratbfet muffte audj nad) tpaufe mit 
feinem Snodjcnmanne, ber nidjt freffen woßte. 
\3d) bin aßein in ber einfamen fßradjt. Üfur ber tpunb ift 
nod) ba, ber bort unten feie Seibengebüfcfje burdjfudjt, unb ber 
©urfdje, ber f)ier nebenan auf bem tpügel liegt. Sr fdjtäft 
gewifj batb in ber ©onne. 
Überaß jmifd)cn ben braunen tpöljen finb blaue ©een unb 
Seiljer oerftreut, bie fid) bon bem ©raungelb nod) btaucr ab* 
t)eben. ®aS Stuge folgt bem farbenreichen ©eppid) weitfjinauS; 
er geht in Sogen toie baS ©teer, ein tRücfen hinter bem anbern, 
unb oerftingt in weiter gerne. 
3wifdjen ben 3iücten lange tiefeingefdjnittene ©patten, auS 
benen es wie ©robern auffteigt — bort unten wofjnen ©tenfdjen. 
3ntmer btaiter unb blauer werben bie ©erge braujfen, unb 
ganj in ber gerne bie ©djneeberge teuften tütin unb frifd; im 
©onnenfdjein. ©er ©tief fdjweift frei nadj aßen ©eiten, nichts 
engt if)n ein. Seit im ©üben ftefjt hoch unb einfam ber ©aufia. 
ÜDaS ©taue bort im ©unft in iftorboften, baS müffen bie 
iJtonbanegipfet fein — unb ber bort, weiter im 9?orben, ift
	        
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