Full text: Freiluftleben

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SBagenlabung auf bem 9tüden Ijatte, bann war es fpät am 
9ladjmittag. 
„(Sr mar eben oerrüdt, Derfte^ft bu. 
„2lber einmal friegten wir bod) wirflid) einen Sären ju 
fefjen; baS war oben am äöatbranb. ©er ®eutfd)e ging borauS, 
unb id) fam tjinterbrein gewanft mit meiner Sßagenlabung auf 
bem Sudel. ©a betaut icf) ben Sären ju ©efiefit. ©er ©eutfdje 
marfcfiierte gemiitlid) auf freiem gelb, ber Sär würbe itjn alfo 
halb gefehlt fabelt. 
,,3d) fprattg oov, Ijiett iljn 3urüd unb jagte: ,®a ift ein Sär!' 
„,2ßaS ift ba weiter babei?' fagte er, ,fud)en wir öiel(eid)t 
nid)t einen Säten? ®u bift Diel 31t f)ifcig, de,' fagte er. 
,,©ann überlegte idj, wie wir uns am beften an ifjn fjeratt* 
pirfd;en fönnten. 
,„9ieitt, bu bift ganj oevriidt, de, bu oerfteljft ja aud) gar 
nichts! 3d) werbe if)n baju bringen, baff er näljer fommt,' 
fagte er. 
„®amit legten wir nn« hinter bie aufredjtfteljeuben SBurjeln 
eine« umgeftiirgteit Saumes, unb er 30g feine pfeife Ijeroor unb 
mederte wie ein ®a tagen wir nun. ©er Sär fam 
^erangcwatfdjett, blieb auf einigen ©teinen fteljen unb winbetc. 
„,9?un mufft bu fd)ie§en,' fagte idj 3um ©eutfdjen. 
,„®u bift boef) gan3 oerrüdtl 3d) werbe iljn nod) nüljer 
bringen,' unb barnit mederte er weiter. 
„3a, ber Sär fam nod) nä^er. Slber tior uns, in einer ßnt* 
fernung öon breifig ©len war eine ©atfenfe, unb bort witterte 
er unfere ©puren, fo ba§ er berfdjeudjt würbe unb fließen wollte.
	        
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