Full text: Freiluftleben

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Gnbticß ift man am 3iet. 9Jtan fjat Ärantpf in ben fteifen 
©einen unb fommt nur mit üJiüfje oont testen gtuß au« 
bie 2lnf)öffe Ijinan. Die §ütte ift nidjt befonberö. G« tropft 
burdj« Dacfj. Draußen giegt e«, unb id) bin naß bi« auf bie 
£aut. Slucf) ba« $o!j ift naß. . . Gnbtid) fobert ba« geuer. 
2Ute Äteiber finb jum Srocfnen auf gegangen, nacft fifce id) am 
£erb unb brate ba« 9tenntierfteifdf am «Spieß. 3d) effe e« ßatb 
rot), wätjrcnb bcr rote gteifdjfaft tjerabrinnt. . . Dann werben 
©teilte gewärmt unb in« ©ett getragen, beffeit ®ra«füttung gaitj 
naß getropft ift. Da« gibt eine warme, aber freilid) feine 
ebene Unterlage. Der Äörper muß ficf) in Spornt biegen, um 
ben fattenben Stopfen 31t entgegen. Slm näcßften Sag gefjt e« 
wiebcr tjinter bein SKenntier fjer. . . 
Sdjneebebecft liegt bie ©ergweite im ©onnenfdjein bfinfcnb 
ba, ©ipfet tjinter ®ipfcl, wie ein gagcr üon weißen gelten am 
tpimmcl«ranb, btaßgrün unb Kar. Stuf ben Scßneefdjuljen fommt 
man teirf)t mit SEßinbeScite oorwärt«. . . 
Dann bie ©erge in ber 2Sinternad)t unter bem Sternen* 
gewölbc. Gin üttann unb ein $utnb fudjen eine £ütte, bie im 
Sdjnee oerweßt ift. . . 
Unb bann felje idf bie ©ergweite im Scßneefturm. Stile« 
ift raudjenber Sampf, fein 2Beg 3U erbtiefen. Die Söinbftöße 
fallen über einen Ijer, baß man auf ben Sdpteefdjuljen jurücf-- 
getrieben wirb. Slber man muß oorwärt«, um eine gefdjüfcte 
©teile ju finben. . . 
Ommer ba«fetbe freie, einfache ßeben in reiner Suft, ba« bem 
Urfpritngtidjen in un« wieber 31t feinem 8ied)te oertjifft.
	        
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