Full text: Freiluftleben

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ber Sür wartete, unt ben ©rief fübmdrts nad) Sif auf bie 'ßoft 
ju bringen. 2fber bie (Singabe war and) fo, wie fein anberer 
fie fdjreiben fonnte. 
2fm näcßften Sag (7. (September) tarnen wir nad) 9teS, 
unb am 2fbenb traf ber Koffer ein, Bon ber Saljn mit Sjitra* 
poft nadigefdjicft. 
3n 91eS l)ieft fid) ein Spotte, Sir 3ameS mit 8abp 
auf, um im Seorefaü ju fifdfen. Sr fanb e8 einigermaßen 
unbequem, baß er Sag für Sag bie fange Strede bis bort 
ßinaus fahren mußte. Sr mar feit bem 4. 3ufi ba unb wollte 
bis jum 26. September bleiben. 3fm Stadjmittag angeften er 
unb bie 2abt) im gfuffe bei ifteS offne Srfofg. Sie 2abp be* 
ffagte fid) fcffr barüber, baß fie nid)t mit angcfn fönne; aber 
fie wage es nid)t, in Snief)ofen ju gelfen, fagte fie, um 
bei ben Säuern nid)t anjuftoßen. ffür fie unb Sir SameS 
mar es eine große Srfcicßterung, als icf) oerfidfcrte, bie Säuern 
mürben es ertragen, felbft wenn Sabp bie unerhörte Unanftänbig* 
feit begehen foffte, in £ofen ju geffen. 
Unfer gwtefmirt in 9ieS mar ein gewanbter üDfann, ber fid) 
fein ausbrüefte. ÜJiein §mnb Sompa fei „fongferoaftio", meinte 
er; er ljafte fid) an bie Samen unb woffe nidftS mit ben anbern 
Sötern ju tun fjaben. Sine Srftärung bafür, wcSljalb baS be* 
fonberS fonferoatio mar, erlieft id) nidjt. 
Übrigens erjü^fte er aud), wie er gelegentlich feine ®äfte 
ßinterS Sidjt führte. Sr fjatte einen einfachen Rotwein, ben er 
fid) mit jwei Sronen bie gfafdjc bejafjfcn ließ; ber war jiemlid) 
fauer. Sinige Sngfänber fjatten gemäfeft unb gefragt, ob er
	        
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