Full text: Freiluftleben

®ann war ber eine hoffet mit alt meinem ©ebirgöprooiant 
bei Otberg an Sanb gegangen, nnb id) muffte auf ber Sanbe* 
brüde Don ®u(«Dif ftunbenlang telephonieren, ohne bie Sache 
in Crbnung bringen gu fönnen, unb muffte bie gange ©fenbafjn* 
berwaltung in Bewegung felgen, 2Bät)renbbem fafj ber gute 2J?oItfe 
SDtoe an einer Stifte, bie er at« £ifch benu^te, unb fchrieb an einer 
Eingabe, bie er jetnanb Derfprodjen, aber nicht oor ber Slbreife 
fertig befommen hatte — nun mufjte fie erlebigt werben. 
(Snblid) war auch ba« in Orbnung, unb wir gogen burch ba« 
|>allingtat hinauf. £)od) ba überfuhr ich weinen §üf)nerhunb 
Saita, unb er fdjrie fo fürchterlich, bah i<h fdjon bacf)te, nun 
fei biefer 3agbau«flug unmöglich gemacht. @8 geigte fich aber, 
bah fein Knochen gebrochen war; ich nahm ben fpunb in ben 
SBagen, unb batb war er wieber bei befter Saune. 
®ann begegneten un« mehrere grohe Suhherbcn, unb ber 
anbere Jpunb, 3ompa, ein Heiner 2ßaterfpaniet, rannte in ben 
SBalb. SBir muhten lange 3agb auf ihn machen, bis wir ihn 
enblidj wieber einfingen. @r war gang Don Sinnen; fooiel 
Sühe hatte er noch nie auf einmal gefehen. 
2lm Slbcnb erreichten mir enblidj Soeftrub. Spier entbeefte 
SDtoltfe, bah er noch für 8. eine (Eingabe an ba« Storting um 
ein Stipenbium fdjreiben müffe, um fie mit ber erften fßoft 
abjufchiefen. 
®a« fah ihm ähnlich! Qminer alle« für anbere, nicht« für 
fich fetbft. (grmübet oon ber langen, ungewohnten Steife unb 
trofcbem unernmblicp in feiner ®üte für anbere, fepte er fich h« 1 
unb fchrieb bi« nacht« halb ein Uhr, währenb ein SDtann oor
	        
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