Full text: Freiluftleben

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2lber jefet! ®er ^3 ft ff ber Sofomotioe burchgetlt bie ©title, 
feuchenb fahren bie 3üge hin ltnb juriid ®er fcpwarje ©teilt* 
foljtenraiuf) fdjtägt 3U ben Sämnelmiinbungen beraub unb fteigt 
3um blauen Fimmel empor — unb bie fogenannte Kultur mit 
ihren großen Rotels unb ihren unoermeibtidjeu „®ouriften" 
friert fytyx unb höher in bie ©erge hinauf. 
3a freilich, eb ift ja „bequem" unb „fomfortabet". ®u 
fannft beb Stbenbb in firiftiania ju ©ett gehen unb am frühen 
©iorgen in ginfe ober ^allingffeib jum grütjftüd aufftetjen 
unb am ©ormittag einen ©pajiergang nach bem §>arbanger* 
gletfcher ober junt ©offeftaoten unternehmen. ®ab bringt biete 
Seute iub ©ebirge hinauf, bie fonft nie borthin gcfommen wären. 
Slber ach, wenn nur nid)t fo oieteb anbere mitfolgte, wab 
bie SD^enfcfjcn nicht hebt. 2Iüerhanb öupub, (äffen unb Strinfcn 
unb Toiletten unb Sartenfpiel unb 9iarrenftreiche! 3e£t 
gehen bie Seute hinauf inb §>od)lanb, in eineb biefer großen 
£>ote(b, um bie 3eit totjufchlagen, unb tage* unb wochenlang 
leben fie ein fo tärmenbeb Seben, baf? fte in bie ©tabt hinab* 
müffen, um fich aubjuruljen. . . 
®ie ©ergweite, bie ben SUJenfchengeift erhebt unb ihm bie 
grofjen, einfachen Sinien geben fönnte, feljen bie wenigften. 3ch 
glaube, fie war hoch wot)t beffer, bie eingefdjneite Sllmhiitte, bie 
ich fucfjte unb nicht fanb. . . 
3cb h a&e eine Erinnerung, bie fiel) mir oft aufbrängt. Eb 
war bei ber ipeimfehr bon ber fUorbpolfahrt. 3ieft auf geft 
war in ben ©täbten gefeiert worben. ®ie „f$ram" glitt bei 
ftrahlenbem ©onnenfehein in ben breiten fdjönen bon
	        
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