Full text: Freiluftleben

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3m übrigen, meinte ber @d)uf)mact)er, gebe es im ©ee gvo^e 
£ecf)te; oietteid;t fönnten wir einen oon ben größten erwifdjen. 
Slber mit ben ©cräten, bie wir hätten, fei er nid)t tcicfjt ans 
8anb jn bringen. „Denn er ift fei)tau!" 
3d) muffte biefem 2J2ann, ber fo niete prächtige Äinber fjatte, 
einige anerfennenbe Sorte fagen. ®ie wir fafjen, waren wirftic^ 
fdjön, unb frifef) fatjen fie auch aus. 
„Ss tut not, baff bie Seute fjier im £al Diele ©tiefetn 3er* 
reifjen, wenn bu fo niete Äinber ju ernähren fjaft." 
,,2ld)," fagte <r, „mit beut StuSfommeu würbe es t)apern, 
wenn man btojj non ber @cf)uljmact)erei teben fottte; ba tönnte 
man Jüngers fterben. SÖian lann nur in ben freien ©tunben 
©djptljmadjer fein, im übrigen müffen wir nom Salbe teben." 
®ann ftiegen wir ins öoot unb fuhren jum ©ee hinauf. 
Sin acfjtjefjnjiitjriger ©oljn beS ©dju!fmacf)erS ruberte. SDBir Ratten 
aber fefjarfen ©egenminb, bcSljatb ging eS feljr tangfam oor= 
wärtS, unb wir fingen nidjts. Srft als wir am oberen Snbe 
beS ftjorbs ben Sinb in ben fRücfen befamen, ging es fcfynetler, 
unb fofort bijj audj ein gifd) bei einer ber !Damen an. iftaef) 
einer Seite brauten mir itjn ans iöoot Ijeran unb nahmen itjn 
mit bem Äefdjer herein. SS mar ein §ed)t oon etwa jmei Äito. 
®a ber Sinb 3U ftarf war, wollten wir nidjt unter ber 
©rücfe in ben SomncSfee Ijineinrubern. Sir fetten fonnige 
üßittagSraft auf einem grafigen £ügel unb fuhren bann mieber 
in ben Söofjorb f)inauS, ben Sinb im 9iüden; baS ©00t tjatte 
genügenbe ©efdjwinbigfeit. 
9?i<f)t tange bauerte es, ba biff ein ftifd) oon etwa jmei fiito
	        
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