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Senn einer Sionbane bort im Seften fich oom Jpimmet ab»
^eben fiefjt, bann muß er erfennen, baß gwifdjen folgen Sergen
ber ©efichtsfreis ein anberer wirb, bie 3iete größer, als in bem
§of einer gabrifftabt, wo baS Singe ben ganzen £ag ntc^t weiter
fdjaut als bis gur nächften Sanb, unb wo ber beftänbige Slnblicf
bon anbern, bie es beffer haben, bie Ungufriebenljeit nährt.
®ebt ihnen etwas bon bem 9laturleben gurücf, baS ihnen
allen fehlt, narf) bem fid) aber alle, bewußt unb unbewußt,
fernen — unb bie SebenSauffaffung wirb gefunber, bie Sehens»
freube wirb heller werben!.. .
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9tun ging es im Salbe abwärts, unb nach einer halben
©tunbe erreichte id) bie SDhtSboßalm. Sie war ooöer ©täbter.
£rofj ber liebenswürbigen Serfidjerung be« SeftfcerS, baß er
mir jdjon noch einen ißlah unb ein gutes Seit öerfchaffen
werbe unb fidj gern mit mir unterhalten wolle, war es bod)
für einen faljrenben ©efetlen ju früh am £age, um haltgu»
machen. ®ie §ügel hinab wanberte ich weiter burd) ben Salb,
unb halb war ich nnten am Sltnefee.
§)icr flehen einige gifc^erhütten, bie Leuten aus gron, aus
bem ©ubbranbStal, gehören. S3on alters her haben fie in biefem
@ee baS gifc^rcc^t. @8 waren gerabe einige ÜJlänner ba, aber
größere fjifche hatten fie nicht gefangen; baS Setter war gu ftill
gewefen, auch ftanb bas Saffer gu hoch.
Sch hatte bie (SrlaubniS erhalten, bas Soot beS Sefifcers
ber ajlusooüalm gu benufcen; in ihm fuhr ich auf bie anbere
©eite beS ©eeS hinüber, wo eine neue Slnfieblung fein foltte.