Full text: Freiluftleben

bic ©tiefe! fel)r glatt. Unter ben Sirfen raffelte baS fiaub, 
wenn wir gingen, aber unter beit Sannen war ©chatten. 
Sann famen wir an ben Sad] in bem flauen Salgrunfc. 
SaS erfrifdjte. Selcfe Sonne ift bod) fo ein ftarer riefetnber 
Salbbad) an einem ^ci^en Sage! 
SS war fo erquiefenb, fo frieblid), fid) in bem bidjten ©ra« 
am Ufer $u lagern, wie auf einer Keinen Siefe mitten im 
Salbe. Sie ©onne fpielt mit frifdjen Sintern in bem Haren, 
füllen Saffcr. 3eber ©tein auf bem ©runbe ift fid|tbar, uitb 
bie ©onnenftrafjlcn, oon ben Keinen Sellen gebroden, gtifcern 
über fie £)in. Sin Silo ber ewigen, tadjenben Sugenb. 
Ser 23ac^ fdjlängelt fid) baljitt jwifcfjen ben flauen ©anb= 
unb ÄieSbänfen. Sin ben offenen ©teilen warfen an ben Ufern 
©ras unb etwa« ©djilf, unb unter ben Säumen grünes 2RooS 
unb garnfraut. Unb bie Sannen, bie tjod) unb fdjlanf hafteten 
unb fcfjattenfpenbenb ifjre Zweige breiten, fpiegeln fid) in bem 
bnnfeln, ftillen Soffer. 
Siefe ©umpen im glufbett Ijaben etwas untierünberlidj 
SReineS unb grifdjeS. 3dj weif nidjt, woljer es lommt, aber 
fo oft id) fie felje, brängt fid) mir ein jufälliger Sinbrucf auf 
aus ben ©trafen ÜlomS an einem warmen, Karen fonncnljeifen 
3unitag. 3d) fam an einem biefer »ielen Keinen Sttarmor* 
beden oorüber, in beneit aus einem Löwenmaul ein Safferftrafjl 
fpringt. 3d) fef)e nod) bie Sonne auf bem üßarmorboben fpielen, 
Ijöre nodj baS ißlätfdjern beS SafferS. 
SeSljatb !ommt mir bas itt ben Sinn? Sietlridjt oerfefetc 
midj bamals biefeS frifdje, reine Saffer in bem füljlen, weifen
	        
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