Full text: Freiluftleben

hänfen, ftreiTuftlebett. 
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©eitbern tocfte mid) btefc« Salbtal bovt im Seften immer 
öon neuem, unb fo oft id) im ©ebirge mar, befonber8 am fttad)» 
mittag, fdjautc id) hinüber ju biefen bemalbeten ülbpängen jwifdjen 
ben baumlofen ®ebirg8fläd)en, wo ber 9lbenb fdEjon Iül)le ©Ratten 
warf. 
23orgeftern frülj braten wir enblidi auf, 2Inbre8 unb id). 
fftun wollten wir einen 2?erfud) rnadjcn, erft mit ben ©dfnee* 
Ifüljnern unb am nüdjften üttorgeu xuit ben Spafen. E8 war fo 
fdjöneg £erbftmetter. $>ie ©dfneeljüljner xnnfften jefct in bie 
33ergtef)nen fjinaufgepgcn fein. Solfl waren wir in biefem Jperbft 
fdjon einmal bort gewefen, oljne meljr als einige alte §üljner 
ju finbeu, aber bamatö fjerrfdjte ein rafenber Seftwinb. 
Sefct fjegten wir groffe Erwartungen. @8 ging über ben 
23e(ebuberg unb bie fladjen ©trecfen mit SDiooren unb ipügeln 
hinter ben ©ötlifeen — aber nirgenbs war ctwa8 oon @d)nec= 
^iitjnern ju fefjen. 
Sann ben Salbbang in8 Stal fjinab über Sinbbrud), Sipfel 
unb gmeige; unb 0(1 9ab eö §afenfpuren, unb ©ang 
jog an ber Soppet. 3lber jefet galt e8 ben ©dineeljüljnern. 
Sluf Sifet fanben wir eine SHlmptte »oll mit §eu, Wo Wir 
bie fftadjt fdjlafen tonnten. . Sir legten unfere ©adjen ab, affen 
in aller Eile, bcöor wir fjinaufjogen nad) bem lodenbcn Seibern 
gefträud) oben auf ben fallen §>öf)en über ber Salbgrenje. 
Sen ganjen Sag über trotteten wir über biefelben ©tredfen, 
wo wir oorigcs 3al)r um biefe 3eit 35oIf um 33otf gefunben 
Ratten; aber fein ©d)neel)uf)n war ju feljen, nid)t einmal ein 
einfamer £>al)n, faum eine Bebcr. 9llle8 war Ijier wie au8*
	        
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