Full text: Freiluftleben

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SBa^rlid^, ba« ift ber „£rofle*Sotten" int Diorben, im 
„Dlebelfjeim". £ier wohnen »Dradjen unb wunberlidfe cor» 
weltlidje £iere — für jefct tcbenbe 2Befen feine ©tätte bes 
Sleiben«. 
2Bir gingen weiter unb bann nriebev jurütf — überafl öa»* 
fetbe Sitb. 2lnberwärt« faßen bocf) bie 2ltfe reiljenweife über» 
einanber unb belebten bie ©egenb. 2lber Ijier gingen aß bie 
tiefen, frummcn gurdjen oon oben nad) unten, fo baß für SBöget 
fein Diautn war. 
©üblidj, oor ber ©ierinfet, ragte ein gewaltiger ßaoafetö 
au« ber ©ee empor, bie feinen gufj umfpült unb tiefe Södjer 
in ilfn Iföfilt, fo baff er wol)l halb umftiirjen wirb. 
SBciter fübtidj, in ber „£reibl)oljbud)t", gingen wir burd) 
bie Sranbung an 8anb unb jogen ba« Soot auf ben ©tranb, 
fo gut wir fonnten. SÖir gingen tief in« 8anb Ijittein, aber 
nie tjabe id) eine troftlofere Canbfcßaft gefclfen, nur eine glädje 
oerwitterter 8aoa ober 2lfdje, fdiwarj unb traurig, oljne einen 
®ra«l)alm. Diur in weiter gerne faßen wir in ben fdjwarjen 
Sergen grüngelbe Slbßänge. 2lber bortijin famen wir nicßt, 
trofe unfere« eifrigen Sotanifer«, ber gern etwa« für feine 
Sotanifiertrommel Ifaben woßte. 
Siebet tag auf aßen Sergen ringsum. Diur über ben fiämmen 
im Dlorbweften leuchtete bie ©onnenröte unter bem 9iebelbad) 
unb erinnerte baran, baff es irgenbwo in ber SBelt ©onnen» 
fdjein gab. 2lbcr ba« muffte weit, weit weg fein. 
211« wir gegen Sforgen an Sorb gingen, jerftreute fid) ber 
Diebel über ben Sergfpi&en im ©üben. SDraujfen im Diorboften
	        
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