Full text: Freiluftleben

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Sitter Stugen ftarrten in ben Siebet öot uns, bcr fxcfi batb 
etwas listete, batb wieber oerbichtcte, fo baff wir laum 3Wei 
©eemeiten, juweiten nicht eine ÜJteite weit fasert. 
3wei ©tunben fpäter, um brci Uhr nachmittags, war bie £iefe 
1100 -Dieter; wir tonnten nicht mehr weit entfernt fein. 
Sine ©tunbe fpäter mafi bie SCiefe 1082 -Dieter; noch eine 
©tunbe, unb fie war 914 -Dieter. £)as ift fpannenb. ®ie 
Stugen ftarrcn in ben Siebet hinein. Dian gtaubt eine 8anb* 
junge ju fehen, bie batb fommt, batb öerfchwinbet. 
®ie SCiefe wirb allmählich geringer, bis auf 658 Dieter. 
£)er $ur8 ift nun genau nörbtief), aber auf einmal wirb baS 
Sßaffer wieber tiefer. 
So finb wir? ©inb wir wcfttich ober öfttich oon bcr 3nfet? 
Slach bein Beftecf müßten wir etwas öfttich fein, aber bcr ®om= 
pa§ fdjeint in biefem galjrwaffer wenig juberläffig. Slach ben 
©onnenhöhen müfjten wir nicht oiete Dieilen wefttich fein, 
unb ein ©onnenbtief, ben wir am Slacf>mittag hatten, ergab eine 
neue Beobachtung, bie baS beftätigt. g$ muff richtig fein. Stber 
biefe junchmenbe £iefe? 
£rofjbent wotten wir nach Seften juriiethatten. Slimmt bie 
Sicfe ju, bann miiffen wir wefttich fein, unb bann gitt es nur 
bie Breite ju hatten unb nach Offen ju gehen, bis wir auf 
8anb treffen. 
(Etwas fpäter ift bie Oiefe ungefähr biefetbe, aber ber Siebet 
jerftreut fiih ein wenig, unb bort im Offen unb Siorboften fjaft 
fich beftänbig ein merfwilrbig hettev ©cheitt, mit bunfetn Bänfeu 
nahe bem $orijont, ber 8anb mit Borfpriingen ähnlich fehen
	        
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