Full text: Freiluftleben

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bafj wir bicfe auf weite (Sntfernung wie einen fdjarfen Schaum* 
ranb fefjen fönnen, wo bie Safferflädje gittert unb wirbelt. 
Tiefer unten finb bie oerfcfjiebenen Sd)idjten burdjeinanber» 
geflohen, abwecbfelnb warme unb falte. 
§eute naebt malten wir gerabe in biefer Strömung eine 
gotungSftation, in ber wir wie üblich eine oertifate 9fei^e oon 
Temperaturbeobacbtungen anftelltcn unb oon ber Oberfläche bis 
jum SDieereSboben ÜBaff erproben entnahmen. Tie Temperatur 
fonnte hier an ber Oberfläche in ein paar üJlinuten oon 3 ©rab 
biö ju 10 ©rab SBärme anfteigen. 
@8 war geplant, mehrere Stationen ju machen unb bann 
nad) Sslanb juriiefgufebren. Slber baö Sßetter ift gut, wir miiffen 
e8 auSnüben unb weiterfommen. Ter fturS wirb baljer nörb* 
lief) bon 3stanb bis nach 3an SDiatjen gefefct. 
Süblid) oon uns liegt 3slanb, ocr einer SBeite im Sonnen* 
fdjein, jefet im 9iebe(. Sin paar fjervlidje Tage Ratten wir bort 
gehabt, ein fonnigeS geben. 23on ben liebeln famen wir unb 
gu ihnen feeren wir gurücf.... 
Tie Diitte bort am fdjönen fftorb entlang über bie ebenen 
©ebirgSpäcben, bie grünen Täler, bie muntere galfrt, baS an* 
fteefenbe @e(äd)ter, bie fdjneeblinfenben Serge unb Weit braunen 
bas glifcernbe SOieer. Unb baS geben würbe jung unb frei.... 
SDian batte baS ©efüljl, als fönne man ficb f)ier für bie Tauer 
nieberlaffcn. 
Unb bann biefe guten prächtigen SDienfcben, bie unter freien 
Serbältniffen aufgewacbfeit finb. 
SQfan fcplicgt bie Slugen unb ficht Sonnenblide über grünen
	        
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