Full text: Freiluftleben

2t(S icf) tior jmötf Safjren uacf) ©röntanb reifte, faufte idj baS 
einjige ^?ferb auf Ostanb, ba$, wie man fagte, tior einem $ftug 
«probt mar unb bafjer zietjen fonnte, maS bie i8tänbifcf)en <ßferbe 
fonft nidjt fönnen. 
®ann fragte er, ob idj ins §au8 treten motte. Surcf) ben 
nichtigen, gefrümmten bunfetn ®ang, ber ftd) faft mie ber 
§>ausgang einer (SSfimoljütte auSnaljm, famen mir in einen 
SNamn, ber fo niebrig mar, bajj idj nicf)t aufrecht fielen fonnte. 
£>a tagen Silber bie SBänbe entlang in Raufen aufgeftapett, 
mcift uneingebunben, üon öerfdjiebener Art, bon gamifien^eit* 
fdjriftcn angefangen bis ju <Saga8. 
®ann ging es eine kreppe in baS Obergefdjojj Ijinauf, baS 
ein gemeinfamer Aufenthaltsort unter bem ®ad)boben mar: 
Soljnftube, Arbeitszimmer unb <Sd)(afraum für ifjn unb bie ganze 
Samifie. 
§ier tag auf einem Sifdj am fünfter fein Arbeitszeug, 
Scber unb Sinte. SBenn er aber fdjrieb, fafj er auf einem 
©lernet unb f)ie(t ein 23rett ats <Sd)reibtifd) im ©djofj. Ipier 
berbradjte er, fomeit idj erfahren fonnte, ben größten Seif beS 
Sßinters unb feine fonftige oon Öanbarbcit freie 3eit. 
@r jog feine ÜRanuffripte §eroor, fed)8 biefe töiinbe über 
istänbif^e ißriefter, ft^ön unb bid)t betrieben; bazu famen nodj 
«leerere öünbe mit iftadjträgen. 
Über ben Snljatt fann idj nicf)t urteiten. Aber eine liefert- 
‘«beit ift allein fd)on bie Sftieberfdjrift, unb fie ift geteiftet of)ne 
Hoffnung, fie jemals gebrueft ju fetjen. @8 fott eine Arbeit 
feilt, bie er fommenben ©efdjledjtern Ijintertäfit unb bie auf ber
	        
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