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3. Von denen nach verschiedenen Schnitt f Uh runden 14
Operierten sind :
Geheilt 7 = 49,98 %
. 1 = 7,14 o/o
5 = 35,74 %
Gebessert
Mit kleinen Fisteln entlassen
Gestorben
4. Von den 11 nach Estländer Operierten sind:
Geheilt ....
Gebessert
Mit kleinen Fisteln entlassen
Gestorben
5. Von den zwei nach Q u e n u operierten sind :
Geheilt 1 = 50
Gestorben . 1 = 50
1 = 7.14 o/„
5 — 45,4 %
2 — 18,2 o/o
2 = 18,2 o/„
2 = 18,2 •/,
/O
0/
Die 2 nach S n b b o t i n Operierten und veröffentlichten Fälle sind geheilt.
Wenn wir die Resultate vergleichen, kommen wir zu dem
Schlüsse, dass mit der Sehe de’sehen Methode die meisten Heilun
gen erzielt sind, dass sie auch neben der unter 3 angegebenen Mor
talitätszahl die geringste Mortalitätsprocentziffer ergiebt. Der An
nahme. nach der es sich bei 3 um eine nur zufällig so niedere
Mortalitätsziffer handelt, steht wohl nichts im Wege, wenn man
alle anderen dementsprechenden Zahlen vergleicht und annimmt,
dass nur gut verlaufene Fälle von den einzelnen Autoren zur Ver
öffentlichung gekommen sind.
Eine nochmalige Anführung der Todesursachen bei den einzel
nen Resultaten der verschiedenen Methoden glaube ich unterlassen
zu können, da sie vorher bereits angeführt und ausserdem in den
Tabellen leicht herauszufinden sind.
Ziehen wir den Schluss aus der gesamten Statistik, so erscheint
uns die Schede’sche Methode der Thoraxresektion als
die am meisten verbreitete und geübte, zugleich aber
auch als die weitaus erfolgreichste. Aus den günstigen
Verhältnissen, die bei operativ behandelter, tuberkulöser Erkrankung
zu erkennen sind, ist von Neuem die Forderung auszusprechen, auch
an diese von den Chirurgen bis jetzt viel gemiedene Krankheitsform
der Tuberkulose heranzugehen unter den weiter vorne angeführten
Voraussetzungen.
Wie gestalten sich nun die anatomischen Verände
rungen im Pleuraraume bei dem Vorhandensein eines
Empyems oder nach vorgenommener Thoraxresektion?
Um diese Frage zu beantworten, erscheint es mir am besten, eine