13
CHs
CH 3
C = CHs 4- (J Zn 0). C
CHs
II.
CHs
PH„
CHs
C (OZnJ) — CHa — C
CHs
C (OZnJ) — CHs — C
CHs
CHs
CHs
CHs-f HJ -f ZnO
^ CHs
CHs
C = CH
CHs
Diese Hypothese hat sich indes nicht bestätigt. Daher
ließ Hutlerow sie fallen. In neuerer Zeit ist sie wieder ener
gisch verfochten worden von Michael, 28 ) der indes mit seinen
Ansichten bislang nicht durchzudringen vermochte.
Es existiert noch eine Erklärung für die Polymerisations
phänomene der Olefine von Lwow. 29 ) Nach ihm zerfällt die
Reaktion in zwei Phasen. In der ersten wird z. B. zu Iso-
butylen tertiäres Butyljodid addiert; es entsteht Oktyljodid.
Dieses zerfällt in der zweiten Phase in Diisobutylen und HJ.
Diese Annahme ist indes recht unwahrscheinlich.
Es bleibt somit für die Polymerisation der Olefine nur
die ursprünglich von Berthelot gemachte Annahme, nach der
eine Wechselwirkung zwischen ihnen und Schwefelsäure unter
Bildung eines Additionsproduktes auftritt.
2. Cn Hs n—2.
Diese ungesättigten Kohlenwasserstoffe gehen bei der
Polymerisation meist in aromatische Kohlenwasserstoffe über.
Der Vorgang besteht auch hier in Addition von Kohlenstoff
28 ) Michael, Journ. pr. Ch.
29 ) Lwow, Journ. russ. phys. Ges. 1884, 4t>2—83.